Kreis rät: Hunde nicht frei laufen lassen
Hasenpest in der Ickerschen Heide

Zwei Feldhasen in der Ickerschen Heide in Waltrop sind an Tularämie (Hasenpest) gestorben. Das teilte das Veterinäruntersuchungsamt Münsterland-Emscher-Lippe dem Kreis Recklinghausen mit.

Die durch das Bakterium "Francisella tularensis" ausgelöste Krankheit sei in seltenen Fällen über direkten Kontakt auch auf den Menschen übertragbar, könne aber mit Antibiotika gut behandelt werden.

Der Erreger der Hasenpest befalle vor allem Nagetiere wie Feldhasen, Kaninchen und Mäuse in freier Wildbahn. Nach Angaben der Behörden trat im Kreis Recklinghausen zuletzt vor neun Jahren ein Fall auf. In den Nachbarkreisen gab es in den vergangenen Jahren einige wenige Fälle. Menschen infizierten sich selten: In NRW seien im Jahr 2017 sechs Fälle, im Jahr 2016 nur ein Fall bekannt gewesen.

Wer tote Kaninchen oder Hasen entdeckt, sollte diese nicht anfassen, sondern den Fund dem Veterinäramt des Kreises Recklinghausen melden (Tel. 02361/532125, E-Mail: FD39@kreis-re.de).

Der Erreger könne auch durch direkten Kontakt auf andere Tiere übertragen werden. Hundehalter sollten ihre Tiere deshalb nicht frei laufen lassen, Katzenhalter gefangene Mäuse mit Blick auf besondere Hygiene entsorgen.

Autor:

Lokalkompass Castrop-Rauxel aus Castrop-Rauxel

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