Motorsport ist ihre Leidenschaft
Marvin und Gina Kuhn lieben Autocross

Marvin (r.) und Virginia, genannnt Gina, Kuhn haben Benzin im Blut.  | Foto: Kuhn
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Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, heißt es. Gina und Marvin Kuhn sind ein guter Beispiel dafür. Die Geschwister haben das Autocrossler-Gen ihres Vaters geerbt. Schon vor 22 Jahren (!) berichtete der Stadtanzeiger über das PS-starke Hobby von Emmo Kuhn. Längst sind seine Kinder, die beide Kartsport machen, in seine Fußstapfen getreten.

Wobei Marvin seiner Schwester Gina, die erst im Mai nächsten Jahres das erfoderliche Mindestalter hat, ein Stückcken voraus ist. Er ist schon 14 und dürfte jetzt an Autocross-Rennen teilnehmen – wenn da nicht die Corona-Krise wäre.

Rennen wegen Corona abgesagt

"Die ersten Rennen sind aus gegebenem Anlass natürlich abgesagt worden, und der für den 4. April geplante Jugendlehrgang des Deutschen Rallyecross Verbandes, DRCV, findet nur theoretisch und online statt", erläutert Emmo Kuhn. Der Lehrgang ist wichtig, um die Lizenz zu erhalten.

Aber Trübsal blasen gilt nicht: "Wir nutzen die gewonnene Zeit, um meinen Rennwagen aufzubauen", verrät Emmo Kuhn. Denn nachdem der 52-jährige Kfz-Meister jahrelang nicht mehr aktiv Autocross gefahren ist, sondern nur im Oldie-Kart-Slalom am Start war, hat er noch einmal "Blut geleckt". Das Auto, an dem geschraubt wird, ist übrigens wieder ein Opel Monza, genau wie vor 22 Jahren.

Sicherheit wird großgeschrieben

Auch Marvin und Gina haben bereits ihren eigenen Rennwagen, jeweils einen Lupo. Bei den jungen Nachwuchsfahrern wird immens auf Sicherheit geachtet. "Erlaubt sind nur Serientourenwagen bis einem maximalen Hubraum von 1.400 cm³", erklärt Emmo Kuhn. "Ganz wichtig ist auch die Sicherheitsausrüstung, bestehend aus Schutzhelm, flammabweisendem Overall, Handschuhen, Schuhen, Socken, Kopfhaube und langer Unterwäsche. Die muss jeder Fahrer haben, und die Kosten dafür können schnell bei 500 bis 600 Euro liegen."

Dass Gina überhaupt schon ein eigenes Fahrzeug hat, ist einem glücklichen Zufall zu verdanken. Denn an der Ostsee hat die motorsportbegeistert Familie einen Lupo entdeckt, der schon einen Überrollkäfig hatte. Da musste man einfach zuschlagen!

Nun wird gemeinsam der Zeit entgegengefiebert, in der endlich wieder Motorsportveranstaltungen genehmigt werden. Damit die Kuhns richtig durchstarten können.

Autor:

Claudia Prawitt aus Lünen

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