„Das interkulturelle Miteinander ist wichtig“: Sänger Fanel Cornelius im Interview

Immer noch gemeinsam musikalisch unterwegs (v.l.): Fanel Cornelius und Kosta Daniilidis.    Foto: Wengorz
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Viel ist passiert, seit der Castroper Musiker Fanel Cornelius seinen großen Auftritt bei der Casting-Show „The Voice of Germany“ hatte. Im Gespräch mit dem Stadtanzeiger erzählt er von seinen aktuellen Projekten, von seinem Engagement für die „Soziale Stadt Habinghorst“ und er erklärt, warum Thomas Gottschalk mit seinem Wechsel zum „Supertalent“ gar nicht einmal so viel falsch gemacht hat...

Stadtanzeiger: Fanel, seit deinem Auftritt im Vorprogramm von Nena ist nun ungefähr ein halbes Jahr vergangen. Was ist das Spektakulärste, was sich in deinem Leben seitdem ereignet hat?

Fanel: Das Spektakulärste ist wohl, dass ich inzwischen wirklich von der Musik leben kann. Und ich habe zusammen mit der BlueBox (Medienagentur im Erin Park, Anm. d. Red.) ein Video zu dem Song „I love everything about you“ gedreht, das bald fertig wird. Ich bin schon sehr gespannt, wie es geworden ist und lasse mich da überraschen. Ich habe mich nämlich ganz bewusst entschieden, mir die Aufnahmen nicht anzuschauen, bevor das Video komplett fertig ist.

Stadtanzeiger: Als Habinghorster wirst du unter anderem beim Fest der Kulturen an der Lange Straße auftreten. Wie erlebst du die aktuellen Entwicklungen im Stadtteil?

Fanel: Ich finde das Projekt „Soziale Stadt Habinghorst“ sehr gut und werde mich dort auch weiterhin einbringen. Das ist etwas, was der Stadtteil dringend braucht. Es ist auch sehr wichtig, dass in Habinghorst etwas für das interkulturelle Miteinander getan wird. Was ich außerdem beobachte und als sehr positiv empfinde, ist, dass die Menschen in Habinghorst mittlerweile sehr viel mehr wissen. Wenn im Stadtteil etwas los ist, dann wird es vernünftig kommuniziert. Das hat sich verändert.

Stadtanzeiger: Du bist selbst durch eine Casting-Show einem größeren Publikum bekannt geworden. Nun hat vor Kurzem die sechste Staffel von „Das Supertalent“ begonnen. Ist das eine Sendung, bei der du dich bewerben würdest?

Fanel: Ich weiß es nicht. Vielleicht. Wobei es dort ja eher um Entertainment geht, als um das Singen. Ganz schön finde ich, dass dort außergewöhnliche Dinge passieren. Ich habe es allerdings erst ein einziges Mal gesehen.

Stadtanzeiger: Wie gefällt dir die neue Rolle von Thomas Gottschalk als Moderator an der Seite von Dieter Bohlen? Hat er sich verkauft?

Fanel: Er hatte nicht so viel Erfolg in den letzten Jahren. Dass er jetzt etwas macht, was man von ihm nicht kennt, muss ja nicht zwangsläufig heißen, dass es schlecht ist. Er muss jedenfalls nicht in Rente gehen, solange noch Angebote da sind.

Stadtanzeiger: Könntest du dir vorstellen nochmal an einer Casting-Show teilzunehmen? Ist irgendetwas geplant in nächster Zeit?

Fanel: Geplant ist im Moment nichts. Erstmal möchte ich meine Musik ins Radio bringen. Mit dem Video werde ich sicherlich auch eine andere Stufe erreichen. Man sieht, bei mir geht es weiter.

Autor:

Verena Wengorz aus Castrop-Rauxel

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