Gasexplosion in einem Wohnhaus an der Bublitzer Straße: "Totalschaden!"

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„Wir saßen im Wohnzimmer. Auf einmal hat es geknallt. Ich wusste nicht, was los ist. Dann habe ich rausgeguckt und sah, dass im Nachbarhaus die Fensterscheiben raus waren“, schildert eine Anwohnerin der Bublitzer Straße die Ereignisse am Dienstag (14. Januar). Gegen 14.24 Uhr kam es dort in einem Reihenendhaus zu einer Gasexplosion.

Acht Minuten später war die Feuerwehr vor Ort. Entgegen erster Angaben war in dem Wohnhaus kein Brand ausgebrochen. Zwei Bewohner wurden bei der Explosion verletzt. „Sie haben Hautabschürfungen und stehen unter Schock“, so Werner Buddych, Einsatzleiter der Feuerwehr. Vor Ort wurden sie vom Rettungsdienst versorgt, mussten jedoch nicht ins Krankenhaus. „Sie kommen bei Verwandten unter, denn das Gebäude ist ja nicht mehr bewohnbar“, erklärt Buddych. Akut einsturzgefährdet sei das Haus nicht.

Durch die Explosion waren im Erdgeschoss und dem ersten Stockwerk mehrere Scheiben herausgeflogen. Die Eingangstür wurde zerstört, einige Dachziegel fielen hinunter, und die Hauswand wurde nach außen gedrückt. Die Treppe vom Erd- ins Obergeschoss ist komplett zerstört. Durch die Druckwelle wurde die Kellerwand eingerissen und nun notdürftig abgestützt. „Totalschaden“, fasst der Feuerwehr-Einsatzleiter zusammen.

Eine Gasflasche ist offenbar Ursache der Explosion. Nach Auskunft der Feuerwehr hatten die Bewohner die Gasflasche eines Gasherdes morgens im Keller gewechselt. Mittags wurde dann auf dem Herd gekocht. Rund eine Stunde später kam es im Keller zur Explosion. „Die Gasflasche war wahrscheinlich undicht“, meint Buddych.

„Man kann das alles gar nicht fassen“, schüttelt eine Nachbarin den Kopf. Vor ihrer Tür fegt sie die Scherben zusammen.

Autor:

Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel

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