Theater, fast zum Anfassen - „Farm der Tiere“ nach einem Roman von George Orwell
Werkstatt Burghofbühne – online, aber mit Suppe!

Mirko Schombert (Intendant der Burghofbühne) mit Symbolfoto. | Foto: Amber Kipp@unsplash.com
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Zur traditionellen Werkstatt Burghofbühne lädt r(h)ein-kultur-welt am Sonntag, 1. November, um 12 Uhr wieder zu einer ZOOM-Online-Veranstaltung ein.

Nachdem diese Veranstaltungsform schon zweimal gute Dienste geleistet hat, wird sie nun auch für diese Veranstaltung gewählt: Sie melden sich in den Vorverkaufsstellen an, bekommen am Samstag eine Mail mit den Zugangsdaten und am Sonntag (im rechtsrheinischen Teil des Kreises Wesel) eine Suppe vor die Haustür gestellt.

David Schnägelberger, der Regisseur, und Reinar Ortmann, der Dramaturg der Burghofbühne – Landestheater im Kreis Wesel, stellen in lockerer Atmosphäre - bei einer leckeren selbstgekochten Suppe - diese Inszenierung der Burghofbühne vor und beantworten Fragen zum Stück: diesmal „Farm der Tiere“ nach einem Roman von George Orwell (Premiere am Freitag, den 6. November 2020, 20.00 Uhr in der Trabrennbahn, Dinslaken).

Der Inhalt des Stücks: Die Tiere auf der „Herrenfarm“ haben ihren faulen und trunksüchtigen Bauern vertrieben. Sie wollen die „Farm der Tiere“ jetzt gemeinsam bewirtschaften. Die Hoffnung auf Gleichheit wird jedoch durch den Machthunger der Schweine unterwandert. Mit ihrer Wortgewandtheit schaffen sie es, die Führung der Farm durch ein Geflecht aus Lügen, Angst und Gewalt an sich zu nehmen.…

George Orwells weltberühmter Roman beschreibt die Machtverlagerung innerhalb einer Gruppe und zeigt, wie es mit einfachen Parolen gelingt, andere für eine Idee einzunehmen und sich selbst an die Spitze der Gruppe zu stellen. Dann können Regeln ausgedehnt, verändert und manipuliert werden. Orwells Parabel ist eine zeitlose Warnung vor Machtmissbrauch und Sorglosigkeit. HOCHAKTUELL!

Aus der Vorlage ergeben sich interessante Fragen …. und: wie geht man bei einer solchen Inszenierung vor? Wie kann man eine solche Geschichte in Theater verwandeln, dass ja die Menschen über etwa 100 Minuten fesseln soll? Die Fragen versprechen ein spannendes Gespräch.

David Schnaegelberger (33) studierte Philosophie, Medienkunst und Szenografie an der HfG Karlsruhe sowie Regie am Thomas Bernhard Institut der Universität Mozarteum Salzburg. Als Regisseur sucht er im Schauspiel und im Musiktheater nach Geschichten, in denen sich Menschen von ihren Umständen emanzipieren.

Reinar Ortmann (50) studierte erst Germanistik und Philosophie in Bonn, dann Angewandte Theaterwissenschaften in Gießen. Ab 1996 war er Freier Dramaturg und Regisseur in Köln, Bonn und anderen Städten, seit Mitte 2020 ist er Leitender Dramaturg am Landestheater Burghofbühne Dinslaken (als Elternzeitvertretung für Nadja Blank).

Karten zum Preis von 15 Euro (Schüler und Studenten zahlen vier Euro) gibt es im Vorverkauf in Voerde bei Schreibwaren Groos, Friedrichsfelder Str. 20 (Telefon 02855-81958), den Buchhandlungen Korn am Dinslakener Altmarkt (Telefon 02064-58310) und in Wesel Brückstraße 13 (Telefon 0281-21876), bei Buch & Präsent Mila Becker in Friedrichsfeld, Bülowstr. 4 (Telefon 0281-41409) und der Buchhandlung Kammer in Hamminkeln, Diersforter Str. 4 (Telefon 02852-9651617).

Autor:

Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel

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