Aus dem Alltag in der Redaktion
Mein Praktikum beim Niederrhein Anzeiger

Immer fleißig bei der Arbeit. | Foto: Lisa Peltzer
  • Immer fleißig bei der Arbeit.
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Seit genau drei Wochen absolviere ich ein Praktikum beim Niederrhein Anzeiger - das ist genug Zeit, um bereits eine erste Bilanz ziehen zu können.

Dass ein abgeschlossenes Studium mir nicht im gleichen Zug die gefürchtete Frage "Und was nun?" beantworten würde, war mir gleich bewusst. So entschied ich mich, ohne mich gleich festlegen zu wollen, dafür, meine Zeit erst einmal mit Praktika zu verbringen. Wenn man nämlich mal ehrlich ist, dann ist so ein Studium zwar etwas Tolles, bietet jedoch relativ wenig Raum für die Sammlung beruflicher Erfahrung.Im Nachhinein kann ich guten Gewissens behaupten, dass ich eine gute Entscheidung getroffen habe. Denn obwohl mein jetziges Praktikum beim Niederrhein Anzeiger nicht unbedingt meiner Studienwahl entspricht, kann ich doch bereits nach drei Wochen sagen, dass mir die Arbeit in der Redaktion großen Spaß macht - was nicht zuletzt auch am sehr netten Team liegt, wohlgemerkt. Mal vom angenehmen Arbeitsklima abgesehen, ist vom Texte bearbeiten bis hin zum Besuchen von Presseterminen, um anschließend eigene Artikel zu verfassen, eigentlich alles dabei.

Zu Beginn des Praktikums konnte ich mir noch nicht besonders viel unter der Arbeit in der Redaktion vorstellen, doch bereits am ersten Tag erhielt ich einen Crashkurs in Sachen Artikelbearbeitung. Layout, Überschriften, Namen, Zahlen, man glaubt ja gar nicht worauf man alles achten muss. Mit ein wenig Übung hatte ich doch relativ schnell raus, wann ich beispielsweise welche Zahl ausschreiben musste. Der Text ist jetzt der vorgegeben Form angepasst und bereit für die weiteren Schritte. Klingt gut oder? Aber die nächste Frage wartet bereits: Welches Template wähle ich? Oder in anderen Worten: Ich muss die Entscheidung treffen, ob der Artikel ein-, zwei- oder dreispaltig werden soll (hier ein gutes Beispiel für ausgeschriebene Zahlen, übrigens). Was sich einfach anhört, ist in der Realität oft mit vielen Komplikationen verbunden. Vor allem die Länge der Überschrift bereitet mir noch immer Kopfschmerzen - vorausgesetzt mir ist überhaupt eine kreative Überschrift eingefallen. Allerdings sind es genau diese Herausforderungen, denen ich mich gern stelle und die mich im Nachhinein stolz machen, auch wenn es nur um eine einfache Überschrift ging.

Was mir womöglich am meisten Spaß macht, ist allerdings das Erarbeiten von ganz eigenen Artikeln. Dazu besuche ich erst einen Pressetermin, höre dort aufmerksam zu und mache mir meine Notizen. Dann nehme ich mein Gekritzel mit ins Büro und fange an daraus einen Text zu bauen. Wenn der Artikel es dann auch in die nächste Ausgabe schafft, oder vielleicht sogar auf den Titel, ist der Stolz dann natürlich umso größer. Im Großen und Ganzen kann ich nach drei Wochen also zusammenfassend sagen, dass ich bereits viel gelernt habe und mit einer Menge Freude bei der Sache bin.

Autor:

Laura Otten aus Voerde (Niederrhein)

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