Strom aus dem Sparschwein

(v.l.) Stadtwerke-Chef Dr. Thomas Götz, Sparkassen-Vorstandsvorstandsvorsitzende Ulrich Schneidewind und Jürgen Stackebrandt und Stadtwerke-Vertriebsleiter Oliver Felthaus. Foto: Heinz Kunkel
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Die Dinslakener Stadtwerke und ihre städtische Halbschwester, die Sparkasse Dinslaken-Voerde-Hünxe haben eine neue gemeinsame Geschäftsidee in die Tat umgesetzt: Den günstigen Dinslakener Stadtwerke-Strom gibt es jetzt auch am Sparkassen-Schalter in Dinslaken, Voerde und Hünxe.

Da 95 Prozent der Dinslakener schon bei den Stadtwerken ihren Strom beziehen, ist dieses Angebot besonders für die Voerder und Hünxer Stromverbraucher interessant: „Wir sind - je nach dem bezogen auf einen 3 oder 4 Personenhaushalt - bis zu 100 Euro billiger im Jahr als der Mitbewerb.“, so Stadtwerke Vertriebsleiter Oliver Felthaus.

Der Mitbewerb in Voerde und Hünxe heißt vor allem RWE. Nur die zwei Renner-Tarife der Stadtwerke sollen in den Sparkassen-Filialen angeboten werden: Der konventionelle DINfixStrom (Preisgarantie bis 2012) und der neue zertifizierte Öko-Strom „DINfix watergreen“, ebenfalls mit Preisgarantie. Der seit der Atom-Reaktor-Katastrophe in Fukushima vermehrt nachgefragt und zu vollen 100 Prozent aus Wasserkraft erzeugt wird.

Der Öko-Strom ist laut Stadtwerke aufs Jahr gerechnet nur rund 25 Euro teurer als der konventionell erzeugte. Die Stadtwerke haben ihre Energiewende schon länger eingeleitet und liegen auch mit ihrem Dinslakener Biomasse-Kraftwerk voll im Trend. Die Sparkassen-Mitarbeiter wurden von Oliver Felthaus schon eingewiesen und im Verkauf dieser beiden Stromprodukte geschult.

„Unsere Mitarbeiter stehen doch immer unter Strom“, scherzte Sparkassen-Vorstand Jürgen Stackebrandt für seinen Bereich in Voerde und Hünxe. „Da rund 97 Prozent aller Dinslakener Stadtwerke-Kunden sich für einen dieser beiden Tarife entschieden haben, bieten wir diese Tarife nun auch gern in unseren Sparkassen-Filialen an. Den persönlichen, kompetenten Beratungs-Service, den sich die Stadtwerke für ihre neuen Kunden wünschen, gibt es ja auch bei unserem Kerngeschäft.“, erläutert Sparkassen-Vorstand Ulrich Schneidewind den NA-Lesern.

Wechselinteressierte Stromkunden können, egal ob sie ein Konto bei der Sparkasse haben oder nicht, ab sofort am Schalter einfach zu den Stadtwerken Dinslaken wechseln. Die alle Wechsel-Formalitäten übernehmen. „Selbstverständlich auch ohne Stromausfall beim Übergang.“, verspricht Stadtwerke-Chef Dr. Thomas Götz: „Da sowohl die Sparkasse als auch wir fest in der Region verwurzelt sind und wir als Stadtwerke auch von Voerde und Hünxe nicht weit entfernt sind, können sich die Kunden bei allen Fragen (wie eventuellem späteren Wartungs-Service etc.) auch immer persönlich an uns wenden.“ Beide Partner sehen noch weiteres gemeinsames Potential bei Energie, Service und Finanzierung.

Weitere gemeinsame Potentiale

Da die Stadtwerke auch sehr erfolgreich im Fernwärmegeschäft und der Gasversorgung sind, sehen beide Partner hier weitere Möglichkeiten, den Marktanteil auszubauen. Angedacht sind auch gemeinsame Angebote bei Bausparen, Wärmedämmung und Umrüstung auf erneuerbare Energien auch in privaten Haushalten. Doch erstmal gibt es den Strom nun auch aus dem Sparschwein.

Autor:

Caro Dai aus Essen-Werden

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