"Ehrenamt ist ein besonderer Dienst am Menschen"
Madlain Franke-Braier ist die neue Ansprechpartnerin der Freiwilligenzentrale

Madlain Franke-Braier vermittelt und begleitet Ehrenamtler. | Foto: Laura Otten
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Seit Herbst vergangenen Jahres übernimmt Madlain Franke-Braier das Amt von Lore Penzel, die sich in den wohlverdienten Ruhestand begeben hat.

Penzel ist trotz allem noch immer in der Freiwilligenzentrale tätig - sie begleitet weiterhin Ehrenamtler, die sich mit der Flüchtlingshilfe beschäftigen. Die Zentrale ist in der Brückstraße 25 beheimatet, wo sich nun Franke-Braier einerseits um die Vermittlung, und andererseits um die Begleitung von ehrenamtlich Tätigen bemüht. Aus dem sozialpsychiatrischen Bereich stammend, fühlte sie sich von der Stellenausschreibung angesprochen, aus dem einfachen Grund einmal etwas neues kennenlernen zu wollen.
Auch Guido Busch von der Caritas ist von der neuen Kraft überzeugt, die mit der nötigen Fachlichkeit, Persönlichkeit und Lebenserfahrung für die Stelle bestens geeignet sei.

Menschen, die sich aus den unterschiedlichsten Gründen ehrenamtlich einbringen möchten, können sich bei Franke-Braier melden. Dann wird erst einmal nachgehorcht, welche Art von gemeinnütziger Arbeit sich die Leute vorstellen und erst nachdem Franke-Braier sich ein genaues Bild gemacht hat geht es dann an die Vermittlung an suchende Institutionen. Diese ist auch oft mit etwas Geduld verbunden. Wenn dann ein passender Verein oder Institution gefunden ist, begeben sich die Freiwilligen in eine vierwöchige Probezeit. Wenn dann immer noch alles stimmt, ist die Vermittlung erfolgreich beendet.

Doch hier endet nicht etwa die Tätigkeit der neuen Ansprechpartnerin. "Wichtig ist für Ehrenamtler, dass sie sich nicht alleine fühlen", sagt sie. Aus diesem Grund werden regelmäßig Zusammenkünfte veranstaltet, die auf der einen Seite zur Information dienen und auf der anderen Seite als Austauschsgelegenheit bei einem gemeinsamen Kaffee gedacht sind. Das dient nicht auch zuletzt zur Erkennung von möglichen Handlungsbedarfen der Zentrale.

Für dieses Jahr ist unter anderem ein Familienfest zum Tag des Ehrenamtes geplant, das voraussichtlich Anfang Juni umgesetzt werden soll. Es soll gefeiert und geredet, aber auch über Möglichkeiten sich zu engagieren informiert werden. Verstärkt wird auch nach jungen Ehrenamtlern gesucht, da sich die Altersgruppe der aktuell Tätigen Menschen zwischen etwa 40 und 83 Jahren bewegt. Im Großen und Ganzen kann das Ehrenamt als "ein besonderer Dienst am Menschen" verstanden werden, so Busch.

Autor:

Laura Otten aus Voerde (Niederrhein)

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