Bis das Christkind nach Dinslaken kommt ..

Die Besinnlichkeit des Puppenstübchens im Museum Voswinckelshof möge sich auf Altmarkt und Umgebung übertragen. Das wünschen sich die Macher (DINAMIT, Fachdienst Kultur und Sparkasse) des Weihnachtsmarkts. Foto: Heinz Kunkel
  • Die Besinnlichkeit des Puppenstübchens im Museum Voswinckelshof möge sich auf Altmarkt und Umgebung übertragen. Das wünschen sich die Macher (DINAMIT, Fachdienst Kultur und Sparkasse) des Weihnachtsmarkts. Foto: Heinz Kunkel
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verkürzt der Weihnachtsmarkt am vierten Advent die Wartezeit!

Während es andernorts schon seit Wochen rummelt und sich Besucher eher auf einer Kirmes als beim adventlichen Bummel wähnen, hält sich Dinslaken vornehm zurück. Der Weihnachtsmarkt lässt bis zum vierten Advent auf sich warten. Ob sich das Ausharren lohnt?

Dinslaken. „Aber sicher!“, frohlocken die Organisatoren und verweisen auf ein Programm, das sich im Wesentlichen auf das bewährte Arrangement des Vorjahrs stützt: Kunsthandwerk, festliche Beleuchtung ganz viel Musik von und mit Künstlern und Chören aus der Nachbarschaft. Trotz der fortgeschrittenen Adventszeit ergaben sich für Heidrun Kerz (Fachdienst Kultur) nicht die geringsten Probleme, ein viel versprechendes Bühnenprogramm zusammenzustellen. „Wer schon einmal bei uns aufgetreten ist, wollte unbedingt wiederkommen“, darf sie zufrieden feststellen. „Außerdem haben wir einige überraschungen parat.“ Dazu gehört der Shanty-Chor Hiesfeld. St. Nikolaus ist schließlich Schutzpatron der Seeleute. Auch für die „Hönxer Saxophone“ wird es eine Premiere sein. Sie stellen ihren Auftritt unter das Motto „Weihnachten wie es früher war.“ Die Moderation übernimmt die Dinslakener Musikerin Christiane Terwelp.
Das seit der Start 2008 gepflegte Prinzip eines Weihnachtsmarkts von Bürgern für Bürger beschränkt sich aber nicht aufs Musikpodium. Zwischen Museum Voswinckelshof und Rathaus, an Altmarkt und Burgtheater lässt sich die Wartezeit aufs Christkind erstklassig vertrödeln.

Silberschmuck, Lederkunst und Schäfchen

Bespielt wird die Veranstaltungsfläche von 48 Holzbuden mit allerlei Kunsthandwerk, wie man es schon im Mittelalter pflegte: Lederwaren und Silberschmuck entstehen vor den Augen der Besucher, die wolle der prächtigen Walachenschafe von Bauer Fengels aus Voerde, die sich in ihrem Gatter am Burgturm fläzen, könnte gleich nebenan versponnen werden. Bei Eierpunsch, einem handwerklichen gebrauten Gerstensaft aus dem Hause Walterbräu und Wurst vom Bentheimer Schwein lässt es sich trefflich vespern.
Und natürlich, das mag auch die saumseligsten Schenkmuffel beruhigen, steckt der Markt voller Geschenkideen. „Wir haben unseren Laptop dabei“, kündigt Gesa Scholten von DINAMIT an. Also kann man auch frisch gedruckte Eintrittskarten unter den Weihnachtsbaum legen. Sofern Omi auf etwas Selbstgebasteltem besteht, können die notwenigen Arbeiten ebenfalls auf den letzten Drücker im Museum nachgeholt werden. Sogar unter fachkundiger Anleitung.

Autor:

Günter Hucks aus Dinslaken

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