Lembeck: Vandalen beschädigen historisches Wegekreuz - Zeugen gesucht

Das historische Wegekreuz aus dem 19. Jahrhundert wurde mutwillig beschädigt. Foto: HMV Lembeck
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Das zur Erinnerung an die Mission in Lembeck im Jahre 1850 errichtete Wegekreuz - auch als Nattefort Kreuz bekannt - wurde von Vandalen mutwillig
beschädigt. Von der Dornenkrone und dem Antlitz der Christusfigur splitterten durch Steinwürfe Steinteile ab. Der rechte Arm der Figur wurde in drei Teile zertrümmert, beide Schienbeine durchtrennt und die Zehen abgeschlagen. Die historische Ablasstafel mit altdeutschen Schriftzügen wurde aus der Verankerung gerissen und in vier Teile irreparabel zertrümmert.

Erst im August 2008 wurde das Kreuz nach Witterungsschäden auf Anregung des Heimatvereins Lembeck in Absprache mit dem Heimatverein Wulfen für eine beträchtliche Summe Geldes restauriert. Die Kosten übernahmen die Heimatvereine und die Kirchengemeinden St. Laurentius Lembeck und St. Matthäus Wulfen. Das auf Wulfener Gebiet in der "Todeskurve" stehende Kreuz war bis zur Hälfte des vorrigen Jahrhunderts eine Segensstation der Wulfener Fronleichnamsprozessionen.

Wer zu dem Tathergang etwas beobachtet hat, wird gebeten, sich beim Heimatverein Lembeck, Thomas Wessling, stellv. Vorsitzender unter folgender Rufnummer zu melden: 0174 92 16 407.

Autor:

Oliver Borgwardt aus Dorsten

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