Keine vollständige Erfassung mehr möglich
Anpassung der Impfzahlen im Dashboard des Kreises Recklinghausen

In seinem Dashboard bereitet der Kreis Recklinghausen verschiedene Statistiken zur Corona-Pandemie auf.  | Foto: Olaf Hellenkamp
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Seit einigen Monaten stellt der Kreis Recklinghausen in einem Dashboard neben Statistiken zu den Corona-Infektionen im Kreisgebiet und in den Städten auch ein Impf-Monitoring zur Verfügung. Mit dem Einstieg der Betriebs- und Privatärzte ist eine vollständige Abbildung auf Kreisebene nicht mehr möglich.

In seinem Dashboard bereitet der Kreis Recklinghausen verschiedene Statistiken zur Corona-Pandemie auf. Ein Themenfeld, das bislang vollständig dargestellt werden konnte, waren die Impfungen im Kreisgebiet. Interessierte konnten sich täglich informieren, wie viele Impfungen im Kreis Recklinghausen im Impfzentrum, in Arztpraxen, durch mobile Teams und in Krankenhäusern durchgeführt wurden. Die Datengrundlage dafür stammt aus dem Impfbericht der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL).

Seit dem Einstieg der Betriebs- und Privatärzte am 7. Juni ist das nun nicht mehr vollständig möglich. Denn: Diese Mediziner melden die Impfungen direkt an das Robert-Koch-Institut (RKI), die Daten werden also nicht durch die Kassenärztliche Vereinigung erfasst. "Das RKI schlüsselt die Impfzahlen leider nicht auf kommunaler, sondern nur auf Landesebene auf. Dies übernehmen wir nun auch in unserem Dashboard", erklärt Dr. Sabine Wadenpohl, der Kopf hinter den Corona-Statistiken des Kreises. "Natürlich bekommen die Bürger weiterhin Zahlen für den Kreis Recklinghausen. Uns ist aber wichtig, darauf hinzuweisen, dass diese Zahlen auf Kreisebene nicht mehr vollständig sind, da die Impfungen der Betriebs- und Privatärzte fehlen."

Direkte Auswirkungen hat das auf das Impfquoten-Diagramm, auf dem man bislang den Stand der geimpften Bevölkerung des Kreises in Prozent ablesen konnte. "Das Diagramm bleibt erhalten, nur wird dort ab sofort die Impfquote des Landes abgebildet sein, in der auch die Impfungen der Betriebsärzte und Privatpraxen erfasst sind", erklärt Dr. Wadenpohl.

Quelle: Kreis Recklinghausen

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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