Es stehen noch 40 000 Euro zur Verfügung. Anträge können bis zum 15. Oktober gestellt werden
Bürgerbudget ist 2019 erst knapp zur Hälfte in Anspruch genommen worden

Seit kurzem ist die Feldmark um ca. 150.000 summende Bewohner reicher. Nachdem im Rahmen der Stadtteilkonferenz die Teilnehmer mit überwältigender Mehrheit dem Antrag „Bienen für die Feldmark“ zugestimmt hatten, wurden nun drei Bienenvölker in der Feldmark platziert. Die Kosten für die Bienenstöcke förderte die Stadt Dorsten mit 75 Prozent aus dem Bürgerbudget-Topf für die Feldmark. Zwei Sponsoren finanzierten den erforderlichen Eigenanteil der RürgerRunde. Foto: Archiv
  • Seit kurzem ist die Feldmark um ca. 150.000 summende Bewohner reicher. Nachdem im Rahmen der Stadtteilkonferenz die Teilnehmer mit überwältigender Mehrheit dem Antrag „Bienen für die Feldmark“ zugestimmt hatten, wurden nun drei Bienenvölker in der Feldmark platziert. Die Kosten für die Bienenstöcke förderte die Stadt Dorsten mit 75 Prozent aus dem Bürgerbudget-Topf für die Feldmark. Zwei Sponsoren finanzierten den erforderlichen Eigenanteil der RürgerRunde. Foto: Archiv
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Dorsten. Der Topf des Bürgerbudgets ist noch nicht ausgeschöpft, bislang wurde erst knapp die Hälfte des Budgets von 76 000 Euro abgerufen. Für das laufende Jahr stehen noch 40 000 Euro zur Verfügung. Bürgermeister Tobias Stockhoff weist deshalb darauf hin, dass Vereine, Gruppen und auch Einzelpersonen weiterhin Anträge einreichen können.

Die Zeit drängt allerdings ein wenig: Anträge sollten bis zum 15. Oktober 2019 im Rathaus gestellt werden. Nach dem Stichtag würden nicht beantragte Gelder der einzelnen Stadtteile auch den anderen Stadtteilen zur Verfügung gestellt.  „Es ist uns ein sehr hohes Anliegen, das bürgerliche Engagement in Dorsten zu fördern. Entsprechend möchten wir als Stadt gute gemeinwohlorientierte Ideen unterstützen“, sagt Bürgermeister Tobias Stockhoff. Die Neugestaltung des Drachens an der Pestalozzi-Grundschule im Stadtteil Hardt, das Aufstellen von Bienenstöcken im Stadtteil Feldmark oder ein Zuschuss für das Bürgerfest an der sanierten Zechenbahnbrücke im Stadtteil Hervest: Das sind nur drei von vielen guten Beispielen, die zeigen, wofür Mittel aus dem Bürgerbudget in diesem Jahr bereits sinnvoll eingesetzt worden sind.
Insgesamt stehen 76 000 Euro zur Verfügung – ein Euro pro Dorstener Bürgerin und Bürger. Gestaffelt sind die Gelder nach den Einwohnerzahlen der Stadtteile. „Für einige Stadtteile stehen die Bürgerbudgets noch fast vollständig zur Verfügung“, sagt Joachim Thiehoff, Leiter des Büros für Bürgerengagement, Ehrenamt und Sport.
In den vergangenen beiden Jahren betrug das Bürgerbudget je 38 000 Euro. Mit den Geldern sind insgesamt 46 Projekte von Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen und Initiativen unterstützt worden.
Eingeführt hat die Stadt Dorsten das Bürgerbudget mit Beginn des Jahres 2017. Die im Dezember 2016 vom Haupt- und Finanzausschuss erlassene Richtlinie sieht vor, dass 80 Prozent des Budgets auf die Stadtteile entsprechend ihrer Einwohnerzahlen verteilt werden. Die Entscheidung über die Bewilligung vorliegender Anträge wird in der jeweiligen Stadtteilkonferenz getroffen. Der Haupt- und Finanzausschuss hat allen elf Dorstener Stadtteilkonferenzen eine entsprechende Zertifizierung zur Abstimmung über das Bürgerbudget erteilt.
Die verbleibenden 20 Prozent werden für stadtteilübergreifende Projekte eingesetzt. Zuletzt erhielt beispielsweise das Technische Hilfswerk einen Zuschuss für ein Spülmobil, das auch von anderen gemeinnützigen Organisationen genutzt werden kann. Die Entscheidungen über diese Anträge werden im Rathaus getroffen.
Für die Antragstellung ist eine formlose Anfrage im Rathaus zunächst ausreichend. Als Ansprechpartner steht Joachim Thiehoff vom Büro für Bürgerengagement, Ehrenamt und Sport zur Verfügung unter der Rufnummer 02362 66 33 34 oder per E-Mail an joachim.thiehoff@dorsten.de.

Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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