Die Woche: Rockmusik und Dampfmaschinen

Rock auf der Halde: Damit das Festival auch im kommenden Jahr stattfinden kann, muss schon jetzt mit der Planung begonnen werden.
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  • hochgeladen von Olaf Hellenkamp

Der STADTSPIEGEL schaut Woche für Woche in das Bürgermeisterbüro. Lambert Lütkenhorst zieht dann Bilanz und verrät, welche Themen das Geschehen bestimmten. Was die vergangene Woche mit sich brachte, lesen Sie hier:

Um es einmal zu betonen: Die Woche hat sieben harte Arbeitstage. Erst unlängst flammte kurz eine Debatte über Dienstwagen auf: Lütkenhorst braucht oft die Zeit im Fond des Dienstwagens, um sich auf Termine vorzubereiten. Kein Luxus, kein Status sondern Notwendigkeit für jemanden, der 15 Stunden und mehr arbeitet.

Bürgermeister Lütkenhorst hatte die Fraktionsvorsitzenden der Ratsfraktione zu einer Besprechung eingeladen. Diskutiert wurde unter anderem die Einrichtung der Strukturkommission, um weitere strukturelle Einsparungen bei der Stadt auszuloten. Lambert Lütkenhorst lobt die fraktionsübergreifende, gemeinsame Arbeit, denn nur gemeinsam können die Probleme angefasst werden.

Wenn der „Rock auf der Halde“ 2013 wieder stattfinden soll, müssen jetzt die ersten Pflöcke eingeschlagen werden. Die alles entscheidende Frage bei der ersten Vorbesprechung von Organisator Christian Joswig vom Treffpunkt Altstadt mit Lambert Lütkenhorst ist die Finanzierung. Wie kann in Zeiten knapper Kassen das Jugendrockfestival realisiert werden? Der Ausgang im Moment ist noch ungewiss. Fraglich, ob sich genügend Sponsoren für eine Fortführung des bewährten Konzepts finden. Trotz knapper Kassen wurde im Rahmen eines Ausbildungsprojekts der Stadtgärtnerei und in Zusammenarbeit mit der Aktion „RWE vor Ort“ einer der schönsten Spielplätze in Dorsten gebaut: Altes, ausgemustertes Spielgerät wurde von der RWE Ausbildungswerkstatt wieder erneuert, Mitarbeiter und Auszubildende des Tiefbauamts kümmerten sich um das Umfeld. Ein tolles Beispiel wie aus bürgerschaftlichen Engagement und ehrenamtlicher Tätigkeit ein Spielplatz gebaut werden konnte. Ist das Geld knapp, Bordmittel nutzen!

Es war dem Bürgermeister eine Ehre zu Gast beim Verein für Bergbau-Industrie-und Sozialgeschichte Dorsten zu sein. In der Maschinenhalle Fürst Leopold hielt er ein viel beachtetes Grußwort anlässlich der 100 Jahr Feier. Der Samstag von Bürgermeister Lütkenhorst stand ebenfalls unter dem Stern der Bergbaugeschichte: In der Zeche Zollverein fand die erste Kulturkonferenz Ruhr statt. Danach wieder Kultur in Dorsten: Neben der Premiere des Marionettentheaters „Die Gespensterjäger“ im Baumhaus am Samstag besuchte Bürgermeister Lütkenhorst am Sonntag die Neuwagenvorstellung beim Autohaus Köpper und versteigerte dort die Bilder des Kunstvereins Virtuell Visuell. Die Kunstobjekte aus der Ausstellung wurden zu Gunsten des „Haus der Jugend“ in Holsterhausen versteigert. Gerade dieses Haus der Jugend weckt bei Lambert Lütkenhorst viele Jugenderinnerungen, denn der Häuptling ist ein echter Holsterhausener Junge.

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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