Fahrradtour für Witwen und Witwer

Fahrradtour für Witwen und Witwer

Wer einen lieben Menschen verloren hat, der weiß oft nicht, wie es ohne ihn weitergehen soll. Niemand kann einem die Trauer nehmen, aber es gibt Möglichkeiten, die Trauer in einer Schicksalsgemeinschaft zu teilen. Niemand muss mit seiner Trauer allein bleiben.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwer es ist, sich aus der Trauer heraus zu bewegen. Mein Weg war es, andere Trauernde auf ihrem Weg durch den Schmerz zu begleiten. So habe ich meinen eigenen Schmerz bewältigt. Die drei Witwen-/Witwergruppen, die ich bisher ins Leben gerufen habe, haben sich inzwischen verselbständigt. Es sind Freundschaften entstanden, und es finden regelmäßige Treffen statt, in denen sich die Teilnehmer austauschen. Inhalte sind nicht nur die Trauer, sondern darüber hinaus auch Themen, die der Einzelne mitbringt.

Ich freue mich mit jedem Trauernden, der sich nach einer anfänglichen Anlaufzeit ganz bewusst wieder dem Leben zuwendet. Es ist immer wieder erstaunlich, welche Veränderungen ich beobachte, wenn der Trauernde erst einmal den Schritt nach „draußen“ gewagt hat.

Oft bedarf es nur eines kleinen Anstoßes, den ich hiermit geben möchte.

Am Samstag, dem 22. September um 14:00 Uhr treffen sich interessierte Witwen/Witwer vor dem „Olymp“ in Dorsten. Von dort aus wollen wir eine kleine Fahrradtour durch die „Weißen Berge“ machen. Dauer ca. 2 Stunden plus Pausen. Im „Hafencafé“ am Kanal wollen wir dann in gemütlicher Runde bei Kaffee und Kuchen (Selbstzahler) den Nachmittag ausklingen lassen. Falls es regnet, treffen wir uns direkt an dem Café. Vielleicht ergeben sich aus dieser Fahrt weitere Treffen.

Um einen Überblick zu haben, wie viele TeilnehmerInnen mitfahren wollen, bitte ich um vorherige Anmeldung: Gudrun Schmidt-Gahlen, Tel. Dorsten 3810. Gern beantworte ich vorab eventuelle Fragen.

Vielen Dank für die Veröffentlichung und

freundliche Grüße,

Gudrun Schmidt-Gahlen