Keine Angst: heute ist Freitag der 13.

Auch schwarze Katzen sollen Unglück bringen
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  • hochgeladen von Kaja Damnitz

Dorsten. Es ist mal wieder so weit, Freitag der dreizehnte steht vor der Tür. Den meisten ist durchaus bekannt, welch großes Unglück uns dieser Tag bescheren soll. Für manche heißt es, im Haus oder Bett bleiben, kein Auto fahren und nichts tun, das gefährlich sein könnte. Wer soviel Angst vor diesem Tag hat, leidet vermutlich, wie schätzungsweise jeder vierte Deutsche, an Paraskavedekatriaphobie.

Eine Phobie, bei der Betroffene am Freitag dem dreizehnten Termine verschieben, sich krankmelden und nicht rausgehen möchten, da der Tag Pech bringt. Doch ist es an besagtem Freitag, der ein paarmal im Jahr auftreten kann, wirklich gefährlicher als an anderen Tagen? Wie sich vermuten lässt, gibt es einige Studien zu diesem Thema. Doch die Antwort ist nein. Im Gegenteil sogar, im Vergleich so anderen Freitagen, passieren am dreizehnten sogar weniger Verkehrsunfälle. Das lässt sich auf die erhöhte Vorsicht der Menschen zurückführen. Falls Sie also Freitag ins Auto steigen, müssen sie nicht mehr befürchten als sonst auch.

Viele fragen sich woher dieser Aberglaube, diese Angst eigentlich kommt. Schon seit Ewigkeiten spukt der Gedanke, dass dieser Tag Unglück bringt, in den Köpfen der Deutschen. Das liegt entweder an der Kombination der Unglückszahl 13 (das "Dutzend des Teufels") und des Freitags, dem Tag, an dem Jesus gekreuzigt wurde. Vielleicht muss man aber auch in der deutschen Geschichte zurückgehen, ins Jahr 1927 als es am "deutschen schwarzen Freitag", dem 13. Mai, zum Börsenkrach der Berliner Börse kam.

Was der Grund auch sein mag, Freitag der 13. ist in Deutschland ein verbreiteter Mythos. Von klein an wird einem erzählt, dass dieser Freitag, ähnlich wie schwarze Katzen oder zerbrechende Spiegel, Unglück bringt. Kinder erzählen sich dann gegenseitig Schauermärchen und prophezeien einander schlimme Schicksale. Am Ende muss jeder selbst entscheiden, ob er es für einen Witz und Schwachsinn hält oder daran glaubt und es fürchtet.

Autor:

Kaja Damnitz aus Dorsten

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