Mahnwache der Seebrücke in Dortmund fordert: Grenzen öffnen
Bewegung will Menschen auf der Flucht helfen

Für sichere Fluchtwege setzte sich die Seebrücke bereits im Vorjahr mit Aktionen und einem Infostand an der Reinoldikirche ein.   | Foto: Seebrücke / Archiv
  • Für sichere Fluchtwege setzte sich die Seebrücke bereits im Vorjahr mit Aktionen und einem Infostand an der Reinoldikirche ein.
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Heute um 18 Uhr ruft Die Dortmunder Bewegung Seebrücke zu einer Mahnwache vor der Reinoldikirche auf. Das Motto ist "Grenzen auf - Leben retten!". Die Seebrücke setzt sich für die zivile Seenotrettung, für sichere Fluchtwege und für die dauerhafte Aufnahme von geflüchteten Menschen in Deutschland einsetzt.

"Menschenrechte sind unverhandelbar und enden nicht an europäischen Außengrenzen", heißt es in dem Aufruf der Bewegung. Sie will darauf aufmerksam machen, dass Tausende Menschen unter unmenschlichen Zuständen an der türkischen Grenze und auf den griechischen Inseln festsitzen.  
“Europa schottet sich ab und das um jeden Preis. Geflüchtete Menschen werden hier zum Spielball politischer Interessen gemacht. Die aktuelle Eskalation in Griechenland ist nicht allein die Verantwortung der griechischen oder türkischen Regierung, sondern die einer EU, die Griechenland seit Jahren alleine lässt und sich erpressbar macht. Auch wenn es angesichts des unerträglichen Leids vor Ort unmöglich scheint, wird sich die Situation in den nächsten Tagen weiter verschärfen. Dieses Elend muss ein Ende finden“, so Sebastian Koch von der Seebrücke. Schon am Montag gab es Demonstrationen in Leipzig und Dresden.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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