Keuning-Haus: Siegerkür beim 27. Sommerschachturnier

27. Sommerschachturnier: Fast zwei Wochen anstrengender Kopfarbeit | Foto: L. Böckmann
  • 27. Sommerschachturnier: Fast zwei Wochen anstrengender Kopfarbeit
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Insgesamt 220 Schachfreunde im Alter zwischen acht und 84 Jahren feierten am Samstag am Ende des 27. Sommerschachturniers im Dietrich-Keuning-Haus und vortags bei der Sondereinlage „Blitzschach“ ihre Sieger. Fast zwei Wochen anstrengender Kopfarbeit lagen hinter den meisten, und doch brachte erst der letzte Tag die große Entscheidung.

In der 152-köpfigen Gruppe „Klubspieler“, in der zum erstenmal in der langen Geschichte der Veranstaltung das Spielstärkelimit für Spitzenkönner mit bis zu 2100 Wertungspunkten ausgedehnt wurde, stolperten sämtliche Favoriten, teilweise sogar mehrmals. Zuletzt erwischte es Martin Strathoff (SF Brackel 30), der das Turnier vor der letzten Runde noch verlustpunktfrei anführte und wie der sichere Sieger aussah. Nach einer Niederlage mit den weißen Steinen gegen Frank Grube, den 22. der Setzrangliste, rutschte Strathoff sogar noch hinter den Herner Benjamin Reinholz (16. der Setzrangliste) auf Rang drei zurück, während der strahlende Grube - nach vielen vergeblichen Anläufen und im Laufe der Jahre mehr als einhundert gespielten Sommerschachpartien - hochverdient mit 6½ Zählern erstmals den Turniersieg erringen konnte.

Seit langem zum ersten Mal weder beim Klubspielerturnier noch beim großen vorabendlichen Blitzschachturnier erfolgreich war der Setzranglistenerste und Rekordteilnehmer Jens Zelt alias „Mr. Sommerschach“. Der 36jährige aus der Dortmunder Nordstadt stolperte im Turnier bereits in Runde zwei über den späteren Turnierzweiten und in der vorletzten Runde über Turniersieger Grube, während beim Blitzen der für einen Bochumer Verein spielende Dortmunder Leonid Zeldin allen Konkurrenten die Schau stahl und mit einem Punkt Vorsprung gewann.

Bei den zwei Dutzend Spielern der Kategorie „Hobbyspieler“ gelang ausgerechnet einem aktiven Fußballspieler, Moritz Pinner, ein Durchmarsch und ein vorzeitiger Turniergewinn mit sieben Siegen in sieben Spielen. In seiner angestammten Disziplin „Rasenschach“ spielt Pinner beim Verein Holzpfosten Schwerte, wo er nun davon träumt, eine Unterabteilung „Schach“ zu eröffnen. Hinter ihm abgeschlagen auf Platz zwei und drei, aber mit fünf Punkten immerhin abgesetzt vom Mittelfeld, gingen Henry Neufang und Björn Lückenkemper durchs Ziel.

Zufrieden waren am Ende alle Beteiligten, nicht zuletzt Turnierorganisator Pit Schulenburg, Turnierleiter Thomas Brohl und Veranstaltungsleiter Gernot Rehberg vom Keuning-Haus, die sich bei den verschiedenen Siegerehrungen mit einer Fülle von Preisen bei den Akteuren bedankten.

Autor:

Pit Schulenburg aus Dortmund-City

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