Beliebte Gymnasien

Während andere noch am Anfang ihrer Schullaufbahn stehen, haben sie sich schon 13 Jahre durchgeboxt: Die 13-er an der Anne-Frank-Gesamtschule feierten ihren offiziellen letzten Schultag. Foto: Schmitz
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Nachdem das vorgezogene Anmeldeverfahren zu den Gesamtschulen und zur neuen Sekundarschule in Westerfilde schon Mitte Februar abgeschlossen wurde, liegen jetzt auch die detaillierten Anmeldezahlen an den Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien vor.
Die Schulform „Gymnasium“ steht bei der Wahlentscheidung der Eltern eindeutig an erster Stelle. Mit einer Anmeldequote von 35 Prozent wird in Dortmund ein Höchstwert erreicht.
An zweiter Stelle im Elternwahlverhalten stehen die Gesamtschulen mit der gleicher Anmeldequote wie im Vorjahr, rund 26 Prozent.
Ein Rückgang von rund 2,5 Prozent ist bei den Realschulen zu verzeichnen. In der Beliebtheitsskala ganz oben steht die Marie-Reinders-Realschule in Hörde.
Unverändert kritisch stellt sich die Anmeldequote an den Hauptschulen dar. Mit 3,5 Prozent ist der bisher niedrigste Wert festzustellen. Damit lassen sich nicht mehr an allen elf Hauptschulen Eingangsklassen bilden! Nur die vier Hauptschulen „Aplerbeck“, „In der Landwehr“, „Husen“ und „Scharnhorst“ erfüllen die Voraussetzungen.
Die als neue Schulform des „längeren gemeinsamen Lernens“ hinzugekommene Sekundarschule Westerfilde hat mit 82 Anmeldungen auf Anhieb ein überzeugendes Startergebnis erreicht. Wie im Vorjahr wurden rund 7 Prozent aller Grundschulkinder an Schulen in Nachbargemeinden angemeldet.
Gering ist auch in diesem Jahr wieder die Zahl „sonstiger Sachverhalte“ (z.B. ausstehende Anmeldungen, Wechsel zu Förderschulen, „Wiederholer“, statistischer Verlust). Es handelt sich dabei zum größten Teil um Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf („Ziel differente Beschulung“), die noch bis zum Beginn der Osterferien in geeignete „Integrative Lerngruppen“ vermittelt werden. Mit einer spürbaren Veränderung der Anmeldezahlen an den Schulen ist daher nicht mehr zu rechnen.
1282 Eltern wollten ihre Kinder an Gesamtschulen anmelden, doch nur 1202 Plätze sind vorhanden, nur die Anne-Frank-Gesamtschule hat noch Kapazitäten frei.
Der Rat der Stadt hat im Februar die Entscheidung getroffen, die Hauptschule „Lützowstraße“ zum Schuljahresende mit der Hauptschule „In der Landwehr“ zusammenzulegen und die Hauptschule „Am Ostpark“ bis zum Schuljahr 2014/15 auslaufen zu lassen. Damit waren zum Schuljahr 2012/13 noch Anmeldungen an elf Hauptschulen möglich.
In Abstimmung mit der staatlichen Schulaufsicht war zu entscheiden, an welchen Hauptschulen neue Klassen im 5. Jahrgang gebildet werden. Für die Entscheidung waren folgende Aspekte maßgebend: aktuelle Schülerzahl und Möglichkeit, im zukünftigen 7. Jahrgang zwei Klassen zu bilden, örtliche Lage der Schule und Entfernung zu Alternativstandorten, Bedarf für die Bildung Integrativer Lerngruppen für Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf und Raumbedarfe anderer Schulformen in Schulzentren.
Nach intensiver Abwägung aller Aspekte wurde entschieden, dass an den Hauptschulen „Innenstadt-West“, „Wickede“, „Kirchlinde“ und „Nette“ keine Klassen im 5. Jg. gebildet werden.
Der besonders hohen Nachfrage am „Bert-Brecht-Gymnasium“ und „Helmholtz-Gymnasium“ wurde Rechnung getragen, indem im Schuljahr 2012/13 in Absprache mit der Bezirksregierung Arnsberg zum nächsten Schuljahr jeweils eine zusätzliche Klasse im Jahrgang 5 eingerichtet wird.
Am „Helmholtz-Gymnasium“ ist eine besonders hohe Zahl von Anmeldungen aus dem direkten Umfeld der Schule (Nordstadt-Grundschulen) zu verzeichnen.
Bei Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien lässt zum ganz überwiegenden Teil (über 90 Prozent) die Aufnahme an der „Wunschschule“ realisieren.
Für Kinder, die an der „Wunschschule“ nicht angenommen werden können, stehen alternative Platzangebote an anderen Schulstandorten zur Verfügung.
Die möglichen Klassenbildungen in den einzelnen Schulformen wurden in Koordinierungsgesprächen zwischen den Schulleitungen, der staatlichen Schulaufsicht und dem Fachbereich Schule erörtert. Ziel der Beteiligten in diesen Gesprächen war es, den geordneten Schulbetrieb an den Schulen sicherzustellen, für möglichst ausgewogene Klassengrößen im Stadtgebiet zu sorgen und unter Berücksichtigung sozialräumlicher Zusammenhänge eine gute örtliche Erreichbarkeit der Schulangebote auf zumutbaren Schulwegen zu gewährleisten.

Autor:

Sascha Ruczinski aus Schwelm

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