Hospizarbeit ohne Klischees - Thorsten Hoffmann zu Besuch bei den Malteser Hospizdiensten in Dortmund

Dortmund. „Wie sieht es eigentlich in den Räumen eines ambulanten Hospizdienstes aus?“ „Was sind das für Menschen, die Schwerstkranke und Sterbende begleiten?“ „Was erwartet mich dort?“ All diese Fragen haben Thorsten Hoffmann, MdB, vor seinem Besuch bei den Malteser Hospizdiensten St. Christophorus in Dortmund beschäftigt. Seinen ersten Eindruck als er die Räume der Malteser betreten hat, beschreibt er dann auch direkt mit den Worten „Das sieht hier ja richtig schön und einladend aus“.
Dass Hospizarbeit ganz jenseits von Klischees stattfindet, das war für Hoffmann eine besondere Erfahrung. Monika Jost, Leiterin der Hospizdienste, Claudia Tekampe, Leiterin des Kinder- und Jugendhospizdienstes, Almut Ledwig, Koordinatorin und Maren Becker, Ehrenamtssprecherin begrüßen Thorsten Hoffmann und seine Mitarbeiterin Melanie Gollnick. In den Räumen der Malteser entstand dabei ein reges Gespräch, in dem die Mitarbeiterinnen der Hospizdienste von Ihrer Arbeit und Ihren Erfahrungen berichteten. Thorsten Hoffmann hörte interessiert zu und war offen für die Anliegen und Bedürfnisse des Dienstes. Für die Malteser Hospizdienste ist es besonders wichtig, dass viele Menschen von den Angeboten der ambulanten Hospizbegleitung erfahren, denn sie können nur dann unterstützen, wenn sie von Kranken, Angehörigen oder Institutionen angefragt werden. Außerdem werden immer wieder interessierte Bürgerinnen und Bürger gesucht, die sich ehrenamtlich als Hospizbegleiter oder Hospizbegleiterin engagieren möchten. Im Herbst dieses Jahres startet dazu der nächste Vorbereitungskurs und es sind noch Plätze frei. Aber auch finanzielle Unterstützung ist für eine gute Hospiz- und Trauerbegleitung notwendig denn alle Angebote sind für die Betroffenen kostenfrei.+++

Info:
Die Malteser Hospizdienste St. Christophorus widmen sich Schwerstkranken, Sterbenden und ihren Angehörigen. Sie setzen sich dafür ein, dass Kranke im seelischen Bereich gut und warmherzig begleitet und möglichst zu Hause den letzten Abschnitt ihres Lebensweges gehen können.

Diese Begleitung wird durch die Malteser ambulant, im Zuhause des Kranken geleistet. Sie schließt Entlastung von pflegenden Angehörigen ein. Wichtig ist vor allem das Angebot von Gesprächen mit dem Kranken. Aber auch die Begleitung bei Spaziergängen und Arztbesuchen oder die gelegentliche Übernahme von Sitzwachen gehören zu den Aufgaben der Hospizhelfer. Sterbende sollen die sicher oft schwierige letzte Wegstrecke in einem Klima äußerer und innerer Geborgenheit gehen können, geachtet in ihrer Würde und Unverwechselbarkeit. Die Malteser wollen sie da unterstützen, wo sie das Bedürfnis nach Hilfe und Anlehnung haben. Immer stehen sie deshalb im Mittelpunkt.

Der nächste Informationsabend findet am Dienstag, 19. Mai 2015 um 18 Uhr in der Amalienstr. 21 in Dortmund statt.

Weiter Informationen: www.malteser-hospizdienste-dortmund.de

Autor:

Claudia Tekampe aus Dortmund-City

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