Dortmunder Volksbad wird zum WM-Studio

Das Volksbad im Schatten des Signal Iduna Parks öffnet am 1. Mai. | Foto: Schmitz
  • Das Volksbad im Schatten des Signal Iduna Parks öffnet am 1. Mai.
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Seit sieben Jahren ist der „Sprungturm-Greis“ im Volksbad schon geschlossen. 88 Jahre sind aber ein Grund, ihn zu erhalten, hofft Volksbad-Betreiber Sportwelt jetzt auf Erhalt des „Förderturms“ mittels Spendenaktion. „Und es gehen schon die ersten ein“, freut sich Sportwelt-Geschäftsführerin Claudia Heckmann. „Sogar der Tatort-Kommissar unterstützt“.

Dortmund. Zur neuen Saison steht der Turm erneut nicht zur Verfügung. Die „Aktion zehn Meter“ soll helfen. Mit Spenden soll der Sprungturm originalgetreu wieder aufgebaut werden. Erhalten bleiben soll damit die Förderturm-Optik. Auf einer Spendenwand werden die Namen der Spender verewigt. Gespendet werden kann in den Bädern.

Fußballfans können sich freuen. Das Volksbad wird zum WM-Studio. Mit Blick auf das BVB-Stadion lassen sich zwischen den Becken auf mehreren Großbildschirmen bis 21.30 Uhr die Spiele ansehen. Zum Spiel kann man schwimmen, essen und trinken, kündigt die Sportwelt-Chefin an.

Freibäder können wieder genutzt werden. Mit Stichtag 1. Mai öffnen das Volksbad und das in Wellinghofen. Beide sind vom 1. Mai bis zum 17. August geöffnet. Schwimmen kann man montags bis freitags von 7 bis 20 Uhr und samstags und sonntags von 8 bis 20 Uhr. Länger warten müssen die Freunde des Naturbades Froschloch. Für sie beginnt die Saison erst am 11. Mai und dauert bis zum 7. September. Schwimmen kann man dort montags von 13 bis 19 Uhr und dienstags bis sonntags von 10 bis 19, bei gutem Wetter auch bis 20 Uhr.

Schwimmen ist nach wie vor beliebter Sport, weiß Claudia Heckmann, unverändert sind die Besucherzahlen im Vereinsport, aber auch die der anderen Besucher. „Schwimmen kann man ja auch bis ins hohe Alter“, sagt Claudia Heckmann. Und immerhin der älteste Besucher ist 90 Jahre alt und schwimmt regelmäßig seine 1000 Meter.

„Bitte den Müll in die Abfalleimer und nicht auf das Gelände“, wünscht sich Claudia Heckmann, und wirklich enttäuscht sind sie und ihre Kollegen, wenn morgens Vandalismus-Schäden in den Bädern entdeckt werden. „Dann bleibt sogar mal das Bad zu“, hofft sie auf mehr Einsicht.

Autor:

Uwe Petzold aus Dortmund-Süd

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