Klare Perspektiven für das Bethanien-Krankenhaus Dortmund-Hörde

Die SPD Hörde fürchtet um die Existenz des Bethanien-Krankenhauses. | Foto: Peter Franz/Pixelio.de
  • Die SPD Hörde fürchtet um die Existenz des Bethanien-Krankenhauses.
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Nach nur zwei Jahren möchte die Stiftung Volmarstein die beiden evangelischen Krankenhäuser in Lütgendormtund und in Hörde wieder loswerden. Dazu äußert sich jetzt auch die Hörder SPD:

Die Hörder SPD sieht die aktuellen Entwicklungen des Bethanien-Krankenhauses mit Sorge. Die Tatsache, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Medien von den Verkaufsabsichten der Klinik erfahren haben ist unangemessen und deutlich zu kritisieren.

Mit dem Verkauf der Krankenhäuser Bethanien und Lütgendortmund im Jahr 2012 an die Evangelische Stiftung Volmarstein verbanden die damaligen Eigentümer, die Evangelische Kirchengemeinde Hörde und die Evangelische Christus-Kirchengemeinde Dortmund, große Hoffnungen. Man kündigte an, dass unter der neuen Trägerschaft beide Standorte gesichert und langfristig weiterentwickelt werden sollten. Im Zuge notwendiger Strukturanpassungen wollte die Stiftung 10 Mio. Euro investieren. Diese Ankündigungen wurden nicht umgesetzt, waren seinerzeit jedoch ein Hauptargument dafür, eine kirchliche Trägergesellschaft zu wählen.

Aufgrund der jüngsten Entwicklung ist es daher angebracht, diese Planungen kritisch zu hinterfragen. Möglicherweise wäre bereits 2012 der Verkauf an einen der anderen interessierten Krankenhausträger – die Presse berichtete seinerzeit von interessierten Krankenhausgesellschaften – die nachhaltigere Lösung für die Entwicklung der Häuser gewesen.

Sowohl die Beschäftigten der Krankenhäuser, als auch die medizinische Versorgung in den Stadtbezirken brauchen nun schleunigst eine klare Perspektive. Die Hörder SPD fordert daher von der Stiftung Volmarstein, in den anstehenden Verkaufsverhandlungen dafür Sorge zu tragen, dass die Krankenhäuser schnellstmöglich strukturell fortentwickelt und zukunftsfähig gemacht werden. In diesen Prozess sind die über 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unmittelbar mit einzubeziehen.

Nur so kann es gelingen, die Krankenhäuser als wichtigen Beitrag zur Gesundheitsversorgung vor Ort zu erhalten.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-Süd aus Dortmund-Süd

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