Esport - Ein Sport der Zukunft
Körperliche Fitness ist gerade für Esportler wichtig

Reaktionsschnelligkeit, Wahrnehmung und körperliche Fitness sind wesentliche Grundlagen, um im Esport ganz oben mitspielen zu können. | Foto: AOK/hfr.
  • Reaktionsschnelligkeit, Wahrnehmung und körperliche Fitness sind wesentliche Grundlagen, um im Esport ganz oben mitspielen zu können.
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In Deutschland beschäftigen sich regelmäßig etwa 30 Millionen Menschen mit Computerspielen. Längst ist der sogenannte Esport mehr als nur ein netter Zeitvertreib. Gemessen wird sich am PC oder über der Konsole, im Sport- oder im Action-/Strategiespiel.

Umfragen weisen darauf hin, dass vor allem jüngere Männer sich für das digitale Kräftemessen begeistern. Vielerorts gründen Fans Vereine, um gemeinsam beliebte Esport-Angebote wie die Fußballsimulation FIFA zu spielen. Angesagte Wettbewerbe finden in großen Hallen statt, werden von Streamingdiensten übertragen und mobilisieren jede Menge Zuschauer.

Gesunder Lebensstil wichtig

Doch bei aller Freude am Esport: Ein gesunder Lebensstil ist für Esportler wichtig. Um überhaupt gut spielen zu können, brauchen sie die richtige Balance zwischen Spaß, Training, Regeneration und Erholung. Wer in Bereichen wie Fokus, Kontrolle und Reaktionsvermögen punkten will, braucht körperliche und mentale Fitness, wie Konzentrationsfähigkeit und gesunde Augen. Deshalb sollten Esportler unbedingt ausreichend viel Bewegung, aber auch ausgleichende Bewegung in den Alltag einbauen. Die oft einseitigen Haltungen im Spiel führen zu einseitigen Anpassungen, die nach einem spezifischen Ausgleich verlangen, raten die AOK-Präventionsexperten.

Klickstress und starke Anspannungen

Nach dem Spiel müssen Klickstress und starke Anspannung abgebaut werden. Dann geht es um die Regeneration und Erholung fernab von PC und Konsole. Wichtig ist, dass das Leben nicht irgendwann nur noch aus Videospielen besteht. Dann bleibt der Spaß auf der Strecke und man fühlt sich nicht mehr gut. Zielgerichtete Präventionsangebote im Bereich Stressregulation können dabei unterstützen.

Professionelle Esportler haben auch mit Versagensängsten, Leistungsdruck und hohen Erwartungshaltungen (eigene oder von anderen) zu kämpfen. Das kann starke gesundheitliche Auswirkungen haben, da diese junge Zielgruppe nicht nur in physischer, sondern auch in psychoemotionaler Hinsicht sensibler ist, als es den Anschein hat. Mit 25 Jahren zählt man in der Esportler-Szene bereits zum „alten Eisen“.

Mehr Ratgeberbeiträge auch auf unserer Themenseite: Gesundheit in Dortmund

Autor:

Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd

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