In Zeiten der Corona-Pandemie
Mit dem Kind zur Kur - Kliniken halten umfassende Hygienekonzepte vor

Bei einer Mutter-/Vater-Kind-Kur können Mütter oder Väter mit ihrem Kind einfach mal abschalten, Corona-sicher den Herbststrand genießen und etwas für die Gesundheit tun. | Foto: AOK/hfr.
  • Bei einer Mutter-/Vater-Kind-Kur können Mütter oder Väter mit ihrem Kind einfach mal abschalten, Corona-sicher den Herbststrand genießen und etwas für die Gesundheit tun.
  • Foto: AOK/hfr.
  • hochgeladen von Holger Schmälzger

Auch in Corona-Zeiten ist es für Mütter oder Väter möglich, gemeinsam mit ihrem Kind eine Kur anzutreten. Darauf weist die AOK NORDWEST hin.

„Die Kliniken haben Kapazitäten und halten umfassende Hygienekonzepte vor, damit die Sicherheit für Eltern und Kinder auch in Coronazeiten gewährleistet ist“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock. „Gerade in der aktuell besonders belastenden Zeit für Familien wissen wir, wie wichtig die Vorsorge ist“, betont Kock.

Nach einer aktuellen Auswertung absolvierten im vergangenen Jahr 153 Dortmunder AOK-versicherte Mütter und Väter eine stationäre Vorsorge- oder Reha-Maßnahme mit ihrem Nachwuchs. Die meisten der so genannten „Mutter-Kind- oder Vater-Kind-Kuren“ werden jedoch weiterhin von Müttern in Anspruch genommen. Nur knapp acht Prozent der Kuren wurden im vergangenen Jahr von Vätern durchgeführt.

Belastungen sind größer

„Wenn Mütter oder Väter gesundheitliche Beschwerden haben und umfassende ärztliche Betreuung benötigen, kann eine stationäre Vorsorge- oder Reha-Maßnahme sinnvoll sein. Gerade in der Zeit der Pandemie hat sich die Belastungssituation vieler Eltern weiter vergrößert. Mit individuellen Behandlungsangeboten wird den Betroffenen geholfen, neue Kraft für den Alltag zu tanken und gesund zu werden“, so Kock. Kinder können bis zum Alter von zwölf Jahren mitfahren, wenn sie selbst krank sind, die Trennung nicht zumutbar ist oder die Betreuung zu Hause nicht anderweitig sichergestellt werden kann.

Plätze speziell für Herbst und Winter

In diesem Jahr sind in den Einrichtungen speziell für den Herbst und Winter freie Plätze geschaffen worden. Wenn der Arzt eine Kur verordnet, können sich Väter oder Mütter an ihre Krankenkasse wenden, um einen Kurantrag zu stellen. Pro Kalendertag beträgt die Eigenbeteiligung zehn Euro. Berufstätige müssen für die Kur keinen Urlaub nehmen. Die Bewilligung der Kur gilt wie eine Krankschreibung.

Weitere Infos im Internet unter aok.de/nordwest, Rubrik Leistungen & Services.

Mehr Ratgeberbeiträge auch auf unserer Themenseite: Gesundheit in Dortmund

Autor:

Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

13 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.