Wichtige Erfolge für die südlichen Volleyball-Mannschaften in der Verbandsliga

Nach einer langen Durststrecke feierten die Volleyballer aus dem Dortmunder Süden in der Verbandsliga ausnahmslos wichtige Erfolge. Während die Zweitvertretung des TV Hörde eine durchaus befriedigende Saison mindestens auf dem vierten Tabellenplatz abschließen wird, können die Klassenkameraden des TSC Eintracht sich als Schlusslicht noch Hoffnungen auf die Relegation machen, sind jedoch auf fremde Hilfe angewiesen. Die Damen des TV Hörde haben auf der Zielgeraden zu einem mächtigen Schlussspurt angesetzt, bleiben aber nach den unerwarteten Siegen der Abstiegskonkurrenten auf dem Relegationsplatz kleben

An der niederländischen Grenze feierte der in der Startsechs mit drei U20-Jugendlichen angetretene TV Hörde 2 gegen den abstiegsgefährdeten TV Westfalia Epe mit dem 3:0 (27:25, 29:27, 25:23) einen verdienten, aber hauchdünnen Erfolg. Die Bestnote verdienten sich Mittelblocker Nils Mausolf und Spielmacher Hendrik Hester. „Die Mannschaft ist eine ideale Kombination aus hochtalentierten Jugendlichen und erfahrenen Routiniers“, beschreibt Spielertrainer Christian Bäker den Charakter der Mannschaft. Im Hinterfeld sorgte der diesmal als Grundspieler nominierte Christian Stangneth als gelernter Libero bei der Ballannahme und Feldverteidigung für die notwendige Stabilität. Das andersfarbige Trikot des freien Mannes, der nur im Hinterfeld bei der Annahme und Abwehr für die Mittelblocker eingesetzt wird, trug diesmal Joshua Ossowski. „Eine frühzeitige Spezialisierung soll bei den Talenten aus dem Landesleistungsstützpunkt vermieden werden“, erklärte der in der nächsten Saison pausierende Spielertrainer Bäker die Rotation.

TVH: Exner, Externbrink, Fingerhut, Hester, Mausolf, Ossowski, Peters, Schwippe, Stangneth

Mit dem 10. Saisonerfolg ließen die Hörder die Hoffnungen des Lokalrivalen TSC Eintracht auf den Relegationsplatz wieder aufkeimen. Doch bereits am nächsten Spieltag kann das Schicksal des TSC bei dem mit Spannung erwarteten Lokalderby entschieden werden, wenn der TVH mit der Wiederholung des Hinrundenerfolges den Nachbarn in die Landesliga schickt. „Endlich wieder ein Sieg, aber wohl zu spät“, beurteilte TSC-Spielmacher Jens Gollnow nach dem glatten 3:0 (25:19, 25:16, 25:21) über PTSV Bielefeld 3 die nur noch theoretischen Chancen auf den Klassenerhalt über die Hintertür Relegation. Beim erst dritten Sieg konnte Trainer Volker Schmidt, dessen Verbleib bei einem Abstieg noch nicht geklärt ist, aus dem Vollen schöpfen. In der Startsechs übernahm Jens Gollnow als Spielmacher die Verantwortung für die Kombinationen, für den an der Schulter verletzten Etienne Guetsop stand Michel Lang als Mittelblocker auf dem Feld. Im Gegensatz zu den vorherigen Pleiten konnte das Schlusslicht diesmal die Konzentration hoch halten und leichte Eigenfehler vermeiden. Christian Neuendorf sammelte als Außen fleißig Punkte und stellte einen starken Block.

TSC: Wirtz, Neuendorf, Gollnow, Kirchhoff, Rabe, Sietz, Nelson, Lang, Hinkamp, Guetsop

Die Damen-Verbandsliga erweist sich erneut als Hammerliga mit Spannung bis zum allerletzten Ballwechsel. Zwei Spieltage vor Abschluss wehren sich noch fünf Teams vehement gegen den Abstieg. Trotz des verdienten 3:2 (25:23, 25:22, 23:25, 15:25, 15:12) über den Dritten TV Werne 3 bleibt der TVH auf dem achten Platz hängen, weil auch die Konkurrenz fleißig punktet. Trainer Thomas Misikowski fielen nach dem hauchdünnen Erfolg gleich zentnerweise die Steine vom Herzen. Spielmacherin Lara Roumeliotis musste nach einer unglücklichen Blockaktion mit einer Fußverletzung ausscheiden, wurde jedoch von Sarah Middendorf gleichwertig ersetzt. „Unter den widrigen Umständen muss ich der Mannschaft für den totalen Einsatz und den leidenschaftlichen Kampfgeist ein dickes Lob aussprechen“, lobte der TVH-Coach nach dem sechsten Erfolg.

TVH: Theresa Baldauf, Lea Gorzel, Elena Iserhard, Lena Klecha, Caroline Mann, Laura Mann, Sarah Middendorf, Lara Roumeliotis, Lara Werth

Autor:

Klaus Wilke aus Dortmund-Süd

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