terre des hommes-Hilfsprojekt
Benefizkonzert bringt fast 4.680 Euro für Simbabwe

Schwungvoll leitete Tobias Gomm (rechts stehend) Musiker, Sänger und Publikum durch das Benefizkonzert. | Foto: Peter Otworowski/terre des hommes-Team DO
  • Schwungvoll leitete Tobias Gomm (rechts stehend) Musiker, Sänger und Publikum durch das Benefizkonzert.
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Draußen nasskalter Nieselregen. In der Evangelischen Kirche am Hombrucher Markt schwungvolle afrikanische Rhythmen. Das erlebten die Besucher des Benefizkonzerts „Mit Trompeten und Trommeln für terre des hommes“.

Das Konzert erbrachte die beachtliche Spendensumme von 4.675,90 Euro für das Hilfsprojekt „Ausbildung statt Arbeit und Armut“ gegen ausbeuterische Kinderarbeit im Südosten Simbabwes. Die Veranstaltung wurde im Vorfeld von der Sparda-Bank West und dem Stadtbezirksmarketing unterstützt.

Bereits mit dem Eröffnungsstück „Ipharadisi“ schlug Tobias Gomm mit dem Bläserkreis Dortmund-Südwest sowie Teen- und Youngbrass und der Vocalgroup von Holger John das Publikum in seinen Bann. Kaum jemand, der nicht mitklatschte. „Sie sollen heute etwas hierlassen, aber auch etwas mitnehmen“, machte Andreas Sickert deutlich, der als Presbyter der Kirchengemeinde durch das Programm führte. „Der ehemalige Bundespräsident Horst Köhler hat dafür gesorgt, dass ein besonderer Fokus auf Afrika fällt“, betonte der Schirmherr, Bezirksbürgermeister Hans Semmler. Und Dr. Christian Kingreen, ein früher Vorsitzender des Kinderhilfswerks terre des hommes, erläuterte die Dringlichkeit der Hilfe: „In Simbabwe muss jedes zweite Kind für die Familie Geld verdienen.“

Nachdenkliche Texte

So gab es nicht nur mitreißende afrikanische Musik, die viele Besucher von ihren Sitzen riss, sondern auch nachdenkliche Texte. Zum Beispiel von der siebenjährigen Eliza, die zusammen mit ihrer Schwester Jumilda und dem Bruder Nazario auf einer Müllkippe arbeiten muss. Gut gelöst war auch der Vortrag der Texte, denn sie wurden von Kindern vorgelesen, die nur unwesentlich älter als Eliza und deren Geschwister waren. Und dazu immer wieder Musik aus Afrika, die im bekannten „The Lion sleeps tonight“ und dem „Pata Pata“ von Miriam Makeba gipfelte.

„Ganz klasse“, waren sich Kerstin und Jürgen Welters einig, die mit ihrem Sohn Steffen dabei waren. Und auch sonst wurde nicht mit Lob gespart. Ein großes Dankeschön ging beispielweise an das terre des hommes-Team Dortmund, das das Konzert mitorganisiert hatte. Und so folgten viele Anwesende der Einladung von Moderator Andreas Sickert: „Wenn Sie etwas in das Körbchen legen, reicht ein Rascheln vollkommen, es muss gar nicht klingeln!“

Autor:

Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd

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