Bilinguale Erziehung im Kindergarten: Sprache baut Brücken

Die Abenteuer von Paddington Bär helfen den Kindern, einen Zugang zur englischen Sprache zu bekommen. Kinderdezernentin Waltraud Bohnekamp (6.v.l.) überzeugte sich davon direkt vor Ort in der Kita Friedrich-Henkel-Weg. Foto: Schütze
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Sprache ist ein wichtiger Schlüssel im Berufs- und Privatleben. Da kann es nicht schaden, schon in ganz jungen Jahren mehrsprachig aufzuwachsen, meint auch Stadträtin Waltraud Bohnekamp. Die Kinder- und Familiendezernentin informierte sich in der Kita am Friedrich-Henkel-Weg über die bilinguale Kinderbetreuung.

Hier in Dorstfeld arbeitet mit Ruth Duhme eigens eine bilinguale Fachkraft, dazu mit Sandra Reuter eine Fachkraft für Sprache und Integration. Sie führen die Kinder an die englische Sprache heran - und die lernen sozusagen spielend fürs Leben und werden schon früh gefördert, ohne überfordert zu sein.

Vor sechs Jahren war die Einrichtung am Friedrich-Henkel-Weg die erste Fabido-Kita mit bilingualem Angebot. Zwei weitere sind mittlerweile in Dortmund hinzugekommen. Die steigende Nachfrage von Eltern und ein vermehrter Bedarf durch internationale Familien sind ein Grund. Vor allem aber zählt der Vorteil, eine Zweitsprache schon früh erlernen zu können. Früher Kontakt von Kindern mit einer weiteren Sprache ist eine gute Chance zur Förderung der mehrsprachigen Bildung, die sich dann an den Grundschulen fortsetzt.

„Bilingualität baut Brücken zu anderen Kulturen und ist für beide Seiten bereichernd und lernen im frühen Alter hat einen prägenden Einfluss“, betont Birgit Waldmann, Leiterin der Kita Friedrich-Henkel-Weg.

Sie kennt aber auch die Probleme, die sich für bilinguale Kindertageseinrichtungen stellen. „Es ist immer schwer, Erzieherinnen und Erzieher zu finden“, erfuhr auch Stadträtin Waltraud Bohnekamp. Dabei trage gerade die personelle Ausstattung einer Einrichtung entscheidend zum Erfolg der sprachlichen Förderung bei.

Autor:

Dietmar Nolte aus Dortmund-West

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