Mengede 08/20 vor dem Saisonstart: "Müssen uns belohnen!"

Im Verbandspokal musste Mengede 08/20 am Wochenende gegen den Oberligisten Westfalia Herne eine unglückliche  0:1-Niederlage hinnehmen.  Foto: Schütze
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  • Im Verbandspokal musste Mengede 08/20 am Wochenende gegen den Oberligisten Westfalia Herne eine unglückliche 0:1-Niederlage hinnehmen. Foto: Schütze
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Am Sonntag startet Mengede 08/20 in seine zweite Saison in der Westfalenliga. Im Vorjahr musste der Klub nach einer unterirdischen Hinrunde lange um den Klassenerhalt zittern. Das will Trainer Mario Plechaty dieses Mal auf jeden Fall vermeiden.

Am letzten Wochenende unterlag Mengede 08/20 im Westfalenpokal mit 0:1 gegen Westfalia Herne. Mario Plechaty sah dennoch viel Positives, aber auch Dinge, die besser werden müssen. Vor dem ersten Ligaspiel am Sonntag (18.8., 15 Uhr) beim SC Hassel sprach der Trainer darüber mit dem Dortmunder West-Anzeiger .

Mario Plechaty, was nimmt Ihre Mannschaft mit aus der Niederlage gegen Herne?
Plechaty: Herne war keine Übermannschaft, daher sind wir vom Ergebnis ein bisschen enttäuscht. Aber wir haben bis auf einen individuellen Fehler hinten sehr gut gestanden. Was allerdings noch besser werden muss, ist die Chancenverwertung. Wenn wir gut spielen und unsere Möglichkeiten haben, dann müssen wir uns auch belohnen.

Aber insgesamt sehen Sie Ihre Mannschaft gut gerüstet für den Auftakt am Sonntag?
Plechaty: Wir mussten wieder mit sehr vielen Ausfällen, vor allem durch Verletzungen, leben. Zurzeit habe ich im Kader 13 fitte Spieler mit dem Niveau für die Westfalenliga. So kann man keinen Druck ausüben. Einige sind vielleicht zu sicher, dass sie auch spielen werden. Aber ich hoffe bald auf mehr Alternativen.

An welche zusätzlichen Optionen denken Sie?

Plechaty: Bei Ahmet Cosgun erwarten wir noch in dieser Woche die Spielberechtigung. Fabian Pfenningstorf kann hoffentlich bald wieder trainieren, während Eddy Sprenger noch erheblichen Nachholbedarf hat. Dafür finden Robin Diekmann und Christof Tielker hoffentlich schon bald wieder zurück zu alter Form.

Hat Ihre Mannschaft noch die letzte Saison im Hinterkopf, als man dem Rest der Liga ganz lange hinterher lief?
Plechaty: Ganz bestimmt! Aber ich bin mir sicher, dass daraus alle gelernt haben. Keiner wird die Liga unterschätzen. Und wir wissen eben auch aus eigener Erfahrung der letzten Saison, dass man Selbstvertauen nur bekommt, wenn man Spiele gewinnt. Daher müssen wir uns zwischendurch unbedingt auch mit einem Dreier belohnen. Und wir dürfen uns nicht nur auf unsere Heimspiele verlassen, sondern müssen uns auch auswärts viel besser präsentieren.

Zum Auftakt muss Mengede am Sonntag auch auswärts beim SC Hassel antreten. Was ist drin?
Plechaty: Hassel hat eine gute Mannschaft, da müssen wir hochkonzentriert sein und hinten sicher stehen. Allerdings hat der Gegner zurzeit auch personelle Probleme. Wir sollten selbstbewusst in das Spiel gehen und die positiven Dinge aus unserer Vorbereitung mitnehmen. Vielleicht können wir dann einen Punkt mitnehmen, das wäre zum Auftakt nicht schlecht.

Und welche Rolle kann Mengede insgesamt in dieser Saison in der Westfalenliga spielen?
Plechaty: Unter den ersten Fünf haben wir nichts zu suchen, allein schon mit Blick auf unseren kleinen Etat. Vorne sehe ich vor allem Marl-Hüls und Kaan-Marienborn, aber auch Aplerbeck und Brünninghausen. Wenn alle fit sind und wir eine starke Bank haben, können wir sicher jede Mannschaft ärgern. Aber wirklich messen müssen wir uns mit Mannschaften wie Hombruch, Brambauer oder Hohenlimburg. Eine Platzierung zwischen sechs und neun traue ich uns zu, auch wenn das oberste Ziel natürlich der Klassenerhalt bleibt.

Das Gespräch führte Dietmar Nolte

Im Verbandspokal musste Mengede 08/20 am Wochenende gegen den Oberligisten Westfalia Herne eine unglückliche  0:1-Niederlage hinnehmen.  Foto: Schütze
Sie wollen für eine ruhige Saison sorgen (v.v.l.): Mario Plechaty, Dennis Schulz, Dennis Adamczok, Marius Breer, Andreas Teichmann. Hinten: Dominic Sousa da Costa, Julien Plenge, Daniel Reuschek, Gerrit Dettweiler und Andreas Hollmann. Foto: Nähle
Autor:

Dietmar Nolte aus Dortmund-West

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