Ring frei: Sturm fordert Radosevic in der Westfalenhalle

Face to Face: Einen Größenvorteil bringt Ex-Champion Felix Sturm (r.) in jedem Fall mit, wenn er in der Wesfalenhalle auf Predrag Radosevic trifft. Foto: Nolte
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Samstag Abend (6.7.) in der Westfalenhalle gilt‘s für Felix Sturm: Will er noch einmal nach dem WM-Titel greifen, muss er Predrag Radosevic aus dem Weg räumen - und gibt sich megaoptimistisch. „Ich werde zeigen, dass ich immer noch ein Top-Boxer bin. Auf alles, was Radosevic macht, werde ich eine Antwort haben!“

Im WM-Ausscheidungskampf trifft der ehemalige Super-Champion im Mittelgewicht Felix Sturm auf den bislang ungeschlagenen Montenegriner Predrag Radosevic (28).
Der sieht sich selbst „in der besten Form meines Lebens“ - genau das aber kann auch Sturm von sich behaupten. Die umstrittene Punktniederlage gegen den amtierenden IBF-Weltmeister Daniel Geale ist Geschichte. „Ich habe mein ganzes Leben um 360 Grad umgestellt, Konsequenzen gezogen und die beste Vorbereitung der letzten Jahre hinter mir“, lässt der 34-Jährige keinen Zweifel. Beim öffentlichen Box-Training in der Thier-Galerie konnten sich die Fans davon selbst ein Bild machen.

„Das Wort Karrierenede habe ich aus meinem Wörterbuch gestrichen“, stellt Felix Sturm ebenso entspannt wie entschlossen fest. Natürlich will er wieder auf den WM-Thron, doch zu weit in die Zukunft schaut er noch nicht: „Beim Boxen kann mit einem Schlag sehr viel passieren. Ich will jetzt diesen Kampf gewinnen - mit etwas anderem beschäftige ich mich nicht.“

Susi Kentikian, die ebenfalls beim Kampfabend in der Westfalenhalle in den Ring steigen wird, hat Felix Sturm eines voraus. Sie kämpft schon am Samstag um den WM-Gürtel und lässt dabei enormes Selbstvertrauen sprechen: „Ich weiß, wie stark ich bin. Ich weiß, dass ich die beste Boxerin bin. Und ich werde mich diese Mal nicht auf die Kampfrichter verlassen.“

Im Dezember hatte die „Killer-Queen“ nach einer umstrittenen 1:2-Punktniederlage ihren Titel im Fliegengewicht an US-Girl Carina Moreno verloren. „Dieses Mal werde ich sie klar besiegen. Dann sind keine Fragen mehr offen!“

Resttickets für den Kampfabend in der Westfalenhalle (Beginn 18 Uhr, 10 Kämpfe, Hauptkampf Sturm-Radosevic 22.45 Uhr, live auch bei SAT1) gibt es an der Abendkasse.

Face to Face: Einen Größenvorteil bringt Ex-Champion Felix Sturm (r.) in jedem Fall mit, wenn er in der Wesfalenhalle auf Predrag Radosevic trifft. Foto: Nolte
Susi kentikian. Foto: Nolte
Autor:

Dietmar Nolte aus Dortmund-West

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