Neue Küche fürs neue Zentrum

Gemeinsamer Einsatz für das neue Diakonie-Zentrum (v.l. ): Christian Heynen (Leiter Ernst-Lange-Haus), Nazan Yurrats (UPS), Roswitha Stolz (Ernst-Lange-Haus), Nadja Kumaran (UPS), Mohamed Said (UPS), Pfarrer Thorsten Nolting und Rainer Kleinjohann (UPS) (sitzend). | Foto: Foto: Siegel
  • Gemeinsamer Einsatz für das neue Diakonie-Zentrum (v.l. ): Christian Heynen (Leiter Ernst-Lange-Haus), Nazan Yurrats (UPS), Roswitha Stolz (Ernst-Lange-Haus), Nadja Kumaran (UPS), Mohamed Said (UPS), Pfarrer Thorsten Nolting und Rainer Kleinjohann (UPS) (sitzend).
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Dank einer großen Spende bekommt das neue Begegnungszentrum der Diakonie eine neue Lehrküche - eine Einrichtung, deren Zweck weit über bloßes Kochen hinaus geht.

Anfang diesen Monats wurde das Ernst-Lange-Haus der Diakonie in Hassels-Nord eröffnet. Was den Räumen des neuen Begegnungs- und Beratungszentrums bisher fehlte, kann jetzt dank einer Spende der UPS Foundation gebaut werden: eine Lehrküche für Familien im Stadtteil.

Rainer Kleinjohann, bei UPS verantwortlich für die europäischen Call Center, hat dazu heute einen Scheck über 35.107 Dollar - umgerechnet 26.770 Euro - an Thorsten Nolting, den Vorstandsvorsitzenden der Diakonie, überreicht.
Mit der Lehrküche möchte die Diakonie ein Bildungsangebot schaffen, das bedürftigen Eltern und Kindern einerseits dabei hilft, gemeinsame Mittag- oder Abendessen zuzubereiten, statt sich von Fertiggerichten und Snacks zu ernähren. Dabei geht es auch um die Gemeinschaft bei Tisch, das Reichen der Speisen, den Gebrauch von Messer und Gabel, das Gespräch im Kreis der Familie – all das ist in vielen Haushalten verloren gegangen.

Andererseits soll mit Hilfe der Lehrküche auch die nachbarschaftliche Vernetzung gestärkt und ausgebaut werden. „Beim Kochen in kleinen Gruppen können sich die Menschen im Quartier näherkommen“, sagt Christian Heynen, Leiter des Ernst-Lange-Hauses. „In vielen Kulturen dient die Küche als Treffpunkt, man tauscht sich aus, spricht auch mal über seine Sorgen.“ Dies wolle man aufgreifen, um den Menschen Beratungs- und Hilfsangebote nahezubringen. „Wir sind dem Unternehmen UPS sehr dankbar, dass es das mit seiner Spende möglich macht.“

UPS fördert seit vielen Jahren gemeinnützige Projekte, die auf der ehrenamtlichen Unterstützung seiner Mitarbeiter basieren. Um die Voraussetzung für eine Spende der UPS Foundation zu schaffen, müssen Mitarbeiter des Logistikkonzerns vorher mindestens 50 Stunden ehrenamtliche Arbeit für eine Einrichtung leisten. Danach überprüft die Stiftung die Möglichkeit, dort weitere Projekte zu fördern.

In Hassels-Nord haben Mitarbeiter des Call Centers der UPS Deutschland Zentrale in Neuss letztes Jahr über 70 ehrenamtliche Stunden geleistet. Zusammen mit der Diakonie organisierten sie einen Malworkshop für Kinder. Dass die Zuwendung von UPS in Dollar ausgezahlt wird, liegt daran, dass der Logistikkonzern ebenso wie sein karitativer Arm seinen Hauptsitz im US-amerikanischen Atlanta/Georgia hat. Sogar die Übersetzung der Förderanträge hat UPS Deutschland für die Diakonie übernommen. Damit das neue Begegnungszentrum nicht auf Sparflamme zu kochen braucht... .

Autor:

Mark Zeller aus Duisburg

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