Open-Air-Kino anstelle großer Festlichkeiten
900 Jahre Millingen

Filmemacher Wolfgang Wilhemi, Dominik Teloh, Tina Oostendorp, Sigrid Hommen und Monika Michaelbrink-Roth (von links) präsentieren neben den Jubiläumsartikeln auch das neue Logo für Millingen. Foto: Dirk Kleinwegen
  • Filmemacher Wolfgang Wilhemi, Dominik Teloh, Tina Oostendorp, Sigrid Hommen und Monika Michaelbrink-Roth (von links) präsentieren neben den Jubiläumsartikeln auch das neue Logo für Millingen. Foto: Dirk Kleinwegen
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Eigentlich sollte 2020 für Millingen ein ganz besonderes Jahr werden. In diesem Jubiläumsjahr wollte das Dorf 900 Jahre St. Quirinus, sowie das 100-jährigen Bestehen gleich dreier Vereine feiern: Tambourcorps, SV Fortuna und Freiwillige Feuerwehr.

 Jeder Verein hatte eigene Festivitäten geplant, dazu kamen viele gemeinsame Aktivitäten, die von der „Arbeitsgemeinschaft 900 Jahre Millingen“ geplant und durchgeführt werden sollten. Wegen Corona wurden die Termine fast alle auf das nächste Jahr verschoben.

In diesem Jahr wird nur die neue Festschrift zum Jubiläum präsentiert und der Film „Millingen, von der Eiszeit bis zur Gegenwart“ vom Xantener Filmemacher Wolfgang Wilhelmi gezeigt.
Beides soll erstmalig am Samstag, 25. Juli, auf dem Schulhof der St. Quirinus Grundschule präsentiert werden. An diesem Tag wird ab 18 Uhr die Festschrift vorgestellt und anschließend auf einer großen LED-Leinwand der Streifen mit einer Laufzeit von 100 Minuten über Millingen gezeigt.

Der Film soll am Sonntag um 18 Uhr ein zweites Mal laufen. Weiteres Open-Air-Kinofeeling versprechen Vorstellungen am Samstagabend um 22 Uhr und am Sonntagmittag gegen 14 Uhr.
In „Millingen, von der Eiszeit bis zur Gegenwart“ hat Wilhelmi rund 18 Monate lang die Millinger begleitet. Neben historischen und landschaftlichen Eindrücken des Reeser Stadtteils, kommt er im zweiten Teil des Films auf das soziale und gesellschaftliche Leben zu sprechen. Speisen und Getränke werden bei den Vorführungen nicht angeboten, können aber mitgebracht werden.

Brot, Bier und Kaffee zum Fest

Lebensmittel ganz anderer Art kann man im Rahmen der Feierlichkeiten in Millingen erwerben. Die Bäckerei Tenbült wird frisches Jubiläumsbrot backen, aus der Millinger Braumanufaktur gibt es Jubiläumsbier und die Kaffeemanufaktur Rheinkult hat einen ganz besonderen Jubiläumskaffee geröstet.

„1120-2020 900 Jahre Millingen“ ist der Titel der Festschrift, die von Dr. Duco van Krugten, Norbert Behrendt und Joachim Joosten erstellt wurde. „Die drei haben versucht die Geschichte des Dorfes Millingen und seine Entwicklung zu erfassen, sie möglichst anschaulich und verständlich darzustellen, damit die Bedingungen der Dorfentwicklung, prägende Ereignisse nicht verloren gehen“, erläuterte die Vorsitzende des Millinger Heimatvereins Monika Michelbrink-Roth. Diakon Bernhard Hözel ergänzte die Festschrift um einen Rundgang durch die katholische Pfarrkirche St. Quirinus. Einen großen Teil nehmen auch die drei Jubiläumsvereine in diesem Druckwerk ein.

Anmelden zur Filmvorführung

Wer an einer der drei Filmveranstaltungen am 25. und 26. Juli teilnehmen möchte, muss sich zuvor anmelden. Dies ist per E-Mail an dorffilm@900jahre-millingen.de oder bis einschließlich 22. Juli zwischen 10 und 18 Uhr unter Tel.: 01573/7268401 möglich. 
Dirk Kleinwegen

Autor:

Marc Keiterling aus Essen

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