Lossprechungsfeier findet in Haldern statt

Derzeit laufen die Prüfungen für die Gesellen der Fachrichtung Anlagenbau Sanitär Heizung Klima auf Hochtouren. Die 32 Prüflinge steuern damit dem Ende ihrer Ausbildung und der Lossprechung entgegen. Diese fand in den vergangenen 17 Jahren immer linksrheinisch statt…

Von Caroline Gustedt

HALDERN. … das ist jetzt erstmals wieder anders. Der Vorsitzende des Prüfungsausschusses, Norbert Fenger hat sich gemeinsam mit seinem Reeser Vorstandskollegen Ulrich Biermann dafür eingesetzt, dass die Lossprechungsfeier in diesem Jahr endlich einmal wieder rechtsrheinisch stattfinden kann. Die Veranstaltung findet am Samstag, 19. Februar, 9.30 Uhr im Saal Tepferdt statt. Die feierliche Lossprechung beginnt mit einem gemeinsamen Frühstück.

Auch nach der kommunalen Neuordnung von 1975 war es den rechtsrheinischen Betrieben gelungen, ihre Prüflinge auch weiterhin in der Regionalen Innungsschule in Düsseldorf prüfen zu lassen. Bis 1994 konnte diese Regelung aufrecht erhalten werden, die für die Innung Alt-Rees ursprünglich galt. Mit dieser traditionsreichen Regelung war es 1994 dann endgültig vorbei, denn die rechtsrheinische Innung Alt-Rees wurde ohne Wenn und Aber in die Innung des Kreises Kleve mit Sitz in Kleve integriert. Damit fanden auch die Lossprechungsfeiern immer linksrheinisch statt. Aber das war es nicht allein, was die rechtsrheinisch ansässige Betriebe der Bereiche Heizung, Sanitär und Klima-Anlagenbau wurmte: „Unser Innungsbereich reichte seinerzeit von Elten bis Haldern. Wir fühlten uns seit 199 immer als nicht beachtete Anhängsel der Innung in Kleve“, begründet Norbert Fenger die Initiative, die Lossprechungsfeier in diesem Jahr erstmals wieder auf die rechte Rheinseite zu holen. Das ist ihm und seinem Mitstreiter Ulrich Biermann gegen den Widerstand anderer Vorstandskollegen auch gelungen. Somit wird auch die rechte Rheinseite in diesem Jahr entsprechend beachtet und aufgewertet.