Baumfreunde spendeten drei, zwei kamen von der Stadt
Fünf Bäume für die Rheinschule

Insgesamt fünf Bäume wurden vor der Rheinschule gepflanzt. Drei finanzierten die Baumfreunde Emmerich. Foto: Jörg Terbrüggen
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"In Zeiten des Klimawandels müssen wir jetzt darüber nachdenken, was mit unserer Umwelt geschieht. Wenn wir es jetzt nicht tun, wann dann?" Rüdiger Helmich von den Emmericher Baumfreunden sprach sich auf einem Pressetermin vor der Rheinschule dafür aus, Baumbestände zu erhalten, statt sie bei Neubauten immer gleich zu entfernen. "Darüber sollte man im Rathaus auf alle Fälle einmal nachdenken. Als Beispiel nannte er den Neubau der Emmericher Rettungswache. Auch hier müssten einige Bäume weichen.

Bäume gepflanzt wurden hingen an der Rheinschule. Und das gleich fünf an der Zahl. "Drei davon haben die Baumfreunde gespendet", so Rüdiger Helmich. Die beiden anderen habe die Stadt spendiert. "Aus Geldern für sogenannte Ersatzbäume", wie Frank Holtwick von der Stadtverwaltung erläuterte. Die Baumfreunde haben bei der Auswahl der Bäume Wert darauf gelegt, dass es blühende Bäume sind. Es handelt sich dabei um einen Tausendblütenstrauch, eine Kornellkirsche, eine Eberesche, eine schwedische Mehlbeere und eine Kirsche. "Mein Lieblingsbaum", meinte Gärtner Rainer Otten. "Es ist ein wertvoller Baum für Schmetterlinge und Falter sowie ein Nährbaum für Vögel."
Übrigens hat es vor der Rheinschule immer schon Bäume gegeben, wusste Rüdiger Helmich. Doch irgendwann seien sie dann entfernt worden. Bei der Standortsuche kam man dann nach einigen Überlegungen auf die Rheinschule. "Wir mussten dann erst einmal überprüfen, ob hier auch keine Leitungen liegen, die die Anpflanzung verhindert hätten", sagte Frank Holtwick. Danach konnten die schmalkronigen und langsam wachsenden Bäume gepflanzt werden. Um die Pflege kümmern sich übrigens die Kommunalbetriebe. Georg Holtkamp: "Sie werden jetzt einmal die Woche gegossen, oberhalb von 25 Grad dann zweimal wöchentlich."

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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