Telekom will schon im kommenden Jahr loslegen - Bürgerinfo kommt
Glasfaserausbau beginnt

Die Zukunft klopft an Eltens Haustüren. Denn die Deutsche Telekom kümmert sich in Elten um den Glasfaserausbau, und das recht zügig. "Die weißen Flecken, weg sind sie", freute sich dann auch Emmerichs Bürgermeister Peter Hinze.

Bürgermeister Peter Hinze freute sich ganz besonders darüber, dass die Unterversorgung in vielen Bereichen von Elten demnächst der Vergangenheit angehört. Dank einer Förderung des Landes von 90 Prozent konnte der Ausbau endlich in die Wege geleitet werden. "Das ist ein wichtiger Schritt für Elten", so Hinze. Vor allem für Einzelgehöfte sei das ein großer Gewinn. Möglich wurde das Ganze, weil sich in der Förderlandschaft in den letzten zwei Jahren so einiges getan hatte. Dank des Programms Entwicklung im ländlichen Raum.
Ortsvorsteher Albert Jansen: "Elten ist bei der damaligen Förderung rausgefallen, weil es hier schon eine gewisse Leistung gab. Damals ging es aber nicht um den reinen Glasfaserausbau. "Jetzt", so bestätigte Frank Neiling, Key Account Manager der Telekom, ist es ein reines Glasprojekt. Wir hängen die Glasfaser sogar an die Masten." Soll heißen: 9,5 Kilometer werden oberirdisch verlegt. "Die Hausstiche gehen bis zu den einzelnen Gehöften", so Neiling. Allerdings nur, wenn der Betreffende auch eine Nutzungsvereinbarung erteilt. Dann wird er direkt an das Netz der Zukunft angeschlossen. Dafür muss er keinen Cent bezahlen.
Dieses Angebot gilt allerdings nur für einen bestimmten Zeitraum. "Wenn jemand drei, vier Jahre später der Meinung ist, er müsse sich an das Netz anschließen lassen, dann kostet das", verriet Neiling. Das genaue Prozedere wird die Stadt mit der Telekom im Rahmen einer Bürgerversammlung allen Interessierten erläutern. Die ist für Januar/Februar nächsten Jahres geplant. "Wir beginnen im nächsten Jahr und verlegen 20 Kilometer Glasfaser und werden die Kunden im Frühjahr 2021 anschließen." Etwa 250 Haushalte betrifft das in Elten.
Allerdings wird auch in Elten nicht jeder in den Genuss des Glasfasers kommen. "Wir dürfen nur die versorgen, die auch in dem betreffenden Fördergebiet liegen", erläuterte Frank Neiling. "Wenn ich bereits mehr wie 30 Mbit habe, bin ich nicht in der Förderung." Er bezeichnete den Ausbau dennoch als Riesenchance für jeden, den man auch nutzen sollte. Jens Bartel, Janita Krapohl, Bürgermeister Peter Hinze, Frank Neiling (Telekom) und Ortsvorsteher Albert Jansen freuen sich über den baldigen Zugang zum Glasfasernetz.
Foto: Jörg Terbrüggen

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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