Neue Stelen für Emmerich

Eine Stele steht bereits im Stromland an der Martinikirche. Um die anderen hat sich Martin Koenen von der Wirtschaftsförderung gekümmert. Foto: Jörg Terbrüggen
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Für Touristen, Einheimische und Hinzugezogene wird Emmerich in den nächsten Monaten attraktiver. Denn die Wirtschaftsförderung setzt nun ein Konzept um, an dem sie knapp ein Jahr gearbeitet hat.

Wer in anderen Städten unterwegs war, der sah häufig große Stelen, auf denen Wissenswertes über die Region, die Stadt, Persönlichkeiten des Ortes oder längst verschwundene Industrie zu lesen stand. Vor allem für Touristen sind diese Stelen immer wieder ein Anlaufpunkt. „Bisher gab es in Emmerich eine derartige Touristenbeschilderung noch nicht“, so Pressesprecher Herbert Kleipaß. Doch das wird sich in Zukunft gründlich ändern.
Martin Koenen von der Wirtschaftsförderung hat sich intensiv mit der Ausarbeitung solcher Schilder beschäftigt. Dabei zieht sich das Thema Arbeit und Mobilität wie ein roter Faden durch die künftigen Stelen, die im Laufe des kommenden Montas April an den dafür vorgesehenen Standorten aufgestellt werden. Dabei muss man zwischen roten und weißen Stelen unterscheiden. Die roten Stelen sind beidseitig beschriftet und zeigen eine Karte und entsprechende Zielhinweise, wie zum Beispiel die Fußgängerzone, das Rheinmuseum oder der Bahnhof. Drei von ihnen stehen zurzeit bereits an der Rheinpromenade. Insgesamt 15 Standorte wird es künftig geben. Sie dienen einzig und alleine der Orientierung.
Darüber hinaus wird es zwölf weitere Standorte mit weißen Stelen geben. Auf diesen Stelen widmet man sich dem Thema „Arbeit und Mobilität“. Zu lesen sind Texte, zum Beispiel über den Alter Markt. Entsprechende Texte mit wissenwerten Informationen und Fotos aus längst vergessenen Tagen informieren den Betrachter über das, was die Stadt geprägt hat. „Die Texte habe ich aus entsprewchender Literatur und aus dem Stadtarchiv zusammengestellt“, so Martin Koenen. Auch die Bilder stammen aus dem Fundus des Stadtarchivs.
Auch diese Stelen sind beidseitig beschriftet. Versehen sind sie darüber hinaus mit einem sogenannten QR-Code. Hier kann man sich üer Smartphone weitere Infos, zum Beispiel über den Geistmarkt holen. Die Hinweise auf den Stelen lohnen sich aber sicherlich nicht nur für Touristen, die viel über die Stadt erfahren. „Auch der ein oder andere Emmericher wird hier viel Wissenwertes über seine Stadt lesen können“, ist sich Herbert Kleipaß sicher.
Die Stadt bietet so auf jeden Fall auswärtigen Besuchern oder Neuhinzugezogenen eine gute Orientierungshilfe, viele Informationen über historische Stätten. Die verschiedenen, zwei Meter hohen Stelen könnten aber auch die Leser motivieren, mehr über die Stadt zu erkunden und sich die anderen ebenfalls anzuschauen.

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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