Stadtanzeiger-Serie - Entsorgungstipps mit der KKA
Picknick, Grillen, draußen feiern - so geht's umweltschonend

Ob im Garten oder im Park: Wer draußen feiert, sollte sich vorbereiten und keinen "Saustall" hinterlassen. | Foto: Jörg Kozianka
  • Ob im Garten oder im Park: Wer draußen feiert, sollte sich vorbereiten und keinen "Saustall" hinterlassen.
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Die Corona-Lage entspannt sich, der Sommer ist da - da zieht es Jung und Alt nach draußen in Parks, Grünanlagen und auf öffentliche Plätze. Ob nun eine Fahrradtour, der Grillabend mit Kollegen und Kolleginnen oder das Picknick mit Freunden und Familie in der Natur ansteht, sollte man schon bei der Planung einige Dinge beachten und vor allem seine Abfälle wieder mitnehmen. Darum es in dieser Folge unserer STADTANZEIGER-Serie mit Abfalltipps in Zusammenarbeit mit der KKA.
Niederrhein. Leider hat das sogenannte Littering in den letzten Jahren immer mehr zugenommen. Als Littering bezeichnet man das achtlose Wegwerfen oder Liegenlassen von Abfällen im öffentlichen Raum. Diese „Vermüllung“ sieht nicht nur unschön aus, der liegengelassene Abfall gefährdet beispielsweise Kleintiere und Pflanzen und sorgt zudem bei der Beseitigung und Entsorgung für hohe Kosten.

Gute Planung und gute Vorsätze

Mit guter Planung und guten Vorsätzen kann das Picknick jedoch für Mensch und Umwelt ein Fest werden. Wer ein Picknick im Park oder einen Ausflug in die Natur plant, kann schon beim Packen des Picknickkorbes auf einige Dinge achten. Umweltfreundlicher und meist auch geschmackvoller sind Salate, Dips oder Snacks, die man selbst zubereitet hat. Diese können appetitlich verpackt in Mehrweg-Kunststoff-Boxen mitgenommen werden und hinterlassen hinterher nicht einen Berg von Plastik-Einweg-Verpackungen. Auch bei der Auswahl von Getränken sollte man nach Möglichkeit Mehrwegflaschen den Einwegflaschen vorziehen. Und mal ehrlich, schmeckt das Essen mit normalem Besteck nicht besser als mit Einwegbesteck aus Holz oder Kunststoff?
Doch auch bei bester Planung bleiben meist Abfälle übrig. Daher empfiehlt es sich, gleich eine Mülltüte mitzunehmen und die Abfälle anschließend zu Hause fachgerecht zu trennen. Oftmals sind die öffentlichen Mülleimer überfüllt und der dort entsorgte Abfall wird zudem nicht mehr weiter sortiert, sondern thermisch verwertet. Zu Hause korrekt entsorgte Verpackungen können dagegen recycelt werden. Der Einsatz von Recyclingrohstoffen spart natürliche Ressourcen sowie Energie und schont das Klima.
Doch wie entsorge ich meine Picknick-Abfälle richtig? Leichtverpackungen aus Kunststoff, wie Kunststoffschalen und Kunststofffolien, Kronkorken, Chipstüten oder Tüten von Süßigkeiten gehören in den gelben Sack. Verpackungen aus Papier und Pappe kommen natürlich in die Papiertonne. Dagegen gehören allerdings Pappteller und gebrauchte Papierservietten in den Restmüll. Das gilt auch für (gekochte) Lebensmittelreste, Einwegbesteck, Einwegbecher, erkaltete Holzkohle und Einweggrills (auf die man aber nach Möglichkeit verzichten sollte).
Tipp: Picknickkörbe oder Picknickrucksäcke, ausgestattet mit Mehrwegbechern, Mehrwegtellern, Besteck, Korkenzieher, Flaschenöffner und vielem mehr, gibt es mittlerweile in allen Preislagen zu kaufen. Das ist nicht nur praktisch, sondern auch umweltfreundlich. Und eine prima Geschenkidee ist es allemal auch.

Infos und Kontakt

Weitere Informationen zu korrekten Entsorgung erhalten Verbraucher bei der Abfallberatung der KKA GmbH unter Tel. 02825/9034-20 oder unter www.kkagmbh.de

Die STADTANZEIGER-Serie im Netz:
 Beiträge auf einen Klick:
- Wohin mit dem Elektro-Schrott: www.lokalkompass.de/1552658
- Was gehört in die braune Bio-Tonne: www.lokalkompass.de/1531823
- Glas-Recycling: www.lokalkompass.de/1516017
- Pizzakartons und Verpackungen: www.lokalkompass.de/1500036
- Serienstart: www.lokalkompass.de/1496889 - Weihnachtsbäume

Autor:

Kerstin Halstenbach aus Emmerich am Rhein

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