Start des klimafreundlichen E-Sharings in Rees
ElektREESiert!

Die städtischen Botenfahrer Reiner Krebs und Horst Gamerschlag sowie Bürgermeister Christoph Gerwers freuen sich über das neue Fahrzeug, das ihnen von Dirk Krämer und Christian Uhlich (innogy, von links) übergeben wurde. Foto: Dirk Kleinwegen
  • Die städtischen Botenfahrer Reiner Krebs und Horst Gamerschlag sowie Bürgermeister Christoph Gerwers freuen sich über das neue Fahrzeug, das ihnen von Dirk Krämer und Christian Uhlich (innogy, von links) übergeben wurde. Foto: Dirk Kleinwegen
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Ein neues Elektrofahrzeug, ein Renault Zoe, steht ab sofort am Reeser Rathaus und kann von der Verwaltung als Dienstwagen genutzt werden. Sobald sich die Lage in Bezug auf Corona weiter entspannt, kann das Auto - außerhalb der Dienstzeiten der Stadtverwaltung - auch von Bürgern gebucht werden.

Neben dem Einsatzfahrzeug des Ordnungsdienstes wurde damit das zweite E-Car der Stadtverwaltung in Betrieb genommen. Unterstützt wird die Stadt von innogy. Das Unternehmen will damit das Thema Elektromobilität vorantreiben und nahbar machen wollen. „Elektromobilität ist ein wichtiger Bestandteil einer umweltbewussten Gesellschaft“, erklärte Dirk Krämer, Kommunalbetreuer bei innogy, bei der offiziellen Übergabe, „eCarSharing ist klimafreundlich, leise und ein tolles Erlebnis.“

Flott und leise - elektREESierend!

Von diesem Erlebnis konnte sich Bürgermeister Christoph Gerwers bereits überzeugen. „Man ist sehr flott unterwegs, man hört das Auto nicht, es hat die ersten Meter eine wunderbare Beschleunigung und man kann richtig Spaß damit bekommen“, freute sich Gerwers.
Die Stadtverwaltung soll bei der Nutzung mit gutem Beispiel voran gehen, kurz zuvor hatte er seine Kollegen aufgefordert, bei Dienstfahrten konsequent auf das neue Fahrzeug zurückzugreifen. Die Botenfahrer der Stadt, Reiner Krebs und Horst Gamerschlag, werden sich zukünftig um das Fahrzeug kümmern.

Eine Vermietung kann zurzeit nicht erfolgen, da aufgrund der Corona-Pandemie, bei jedem Wechsel des Fahrers, das Auto aufwendig desinfiziert werden müsste. Doch die Stadt ist auf das eCarSharing vorbereitet.

Registrieren im Rathaus - 4.000 Fahrzeuge nutzbar

Im Rathaus kann man sich demnächst unter der Vorlage von Personalausweis und Führerschein registrieren lassen und erhält eine Karte, mit der man das Fahrzeug öffnen und wieder verschließen kann. Über eine Smartphone-App kann man in Erfahrung bringen, ob das Fahrzeug verfügbar ist und wie voll die Batterien sind. Voll aufgeladen – das Laden dauert bis zu 1,5 Stunden – hat das Fahrzeug eine Reichweite von 300 Kilometern. Für jeden gefahren Kilometer wird eine Gebühr von 45 Cent abgerechnet.

Da das System des Energieanbieters mit dem deutschlandweiten CarSharing-Netzwerk Flinkster zusammenarbeitet, können nach der Registrierung auch die rund 4.000 Fahrzeuge der Deutsche-Bahn-Tochter genutzt werden.

Ein Netz von Ladesäulen am Niederrhein

Rees ist die achte Kommune am Niederrhein, die Elektrofahrzeuge an den Start bringt und außerhalb der Dienstzeiten eine Weitervermietung anbietet. In der Nachbargemeinde Hamminkeln sind mittlerweile vier Fahrzeuge im Einsatz. Die 70 bis 80 privaten Fahrer legen dort monatlich 600 bis 800 Kilometer zurück, die Dienstfahrten der dortigen Stadtverwaltung laufen zu 95 Prozent mit den eCars.

Dabei können die Fahrer am Niederrhein auf ein gut ausgebautes Netz mit Ladesäulen zurückgreifen. Im Reeser Stadtgebiet finden sich an fünf Stellen mittlerweile öffentliche Ladestationen. Dabei ist das neue Fahrzeug mit einem smarten Schnellladekabel ausgestattet, welches direkt mit der Ladesäule, ohne weitere Eingaben, verbunden werden kann. Ein Notladekabel kann sogar an die heimische 230-V-Steckdose angeschlossen werden.
Dirk Kleinwegen

Autor:

Marc Keiterling aus Essen

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