Die "Löwen" spendeten 12.500 Euro

Dr. Heinz Grunwald, Dr. Arndt Joosten (Präsident des Lions-Club Emmerich-Rees), Dr. Anke van Kronenberg und Hajo Frücht (Pressesprecher Förderkreis Kriegskinder). 
 Foto: Jörg Terbrüggen
  • Dr. Heinz Grunwald, Dr. Arndt Joosten (Präsident des Lions-Club Emmerich-Rees), Dr. Anke van Kronenberg und Hajo Frücht (Pressesprecher Förderkreis Kriegskinder).
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Der Betrag haute selbst eine sonst so taffe Frau wie Dr. Heike van Kronenberg fast vom Stuhl. "Das ist ja super", sagte die Ärztin, als sie die Spendensumme des Lions-Club erfuhr: 12.500 Euro spenden die "Löwen" an den Förderkreis Kriegskinder.

Schon im vergangenen Jahr hatte der Lions-Club 10.000 Euro für den Förderkreis gestiftet. Nachdem das Team um Dr. Grunwald den "Löwen" einen beeindruckenden Vortrag über die Arbeit des Förderkreises gehalten hatten und die Mitglieder anhand eines Filmes die genaueren Abläufe einer Behandlung sahen, stand für sie fest, den Förderkreis dauerhaft zu unterstützen.
"Nun haben wir erfahren, dass die Fixkosten eines Jahres bei 12.500 Euro liegen. Daher haben wir uns entschlossen, in diesem Jahr den Scheck entsprechend anzupassen", so Dr. Arndt Joosten. Hauptsächlich stammt das Geld aus dem Verkauf der Lions-Adventkalender. "Der neue Kalender ist bereits wieder in Arbeit. Zurzeit sind wir damit beschäftigt unsere Sponsoren zu befragen", so Joosten. Die vierte Auflage soll wieder 5.000 Mal produziert werden. Im vergangenen Jahr waren alle Exemplare bereits am zweiten Verkaufstag vergriffen.
Das Geld kann der Förderkreis gut gebrauchen. Liegt der Tagessatz für ein behandelndes Kind bei 25 Euro pro Tag. Da zwischen 13 und 15 Kinder innerhalb eines Jahres in Emmerich behandelt werden, kommt schon eines gewisse Summe zusammen. Zumal die Kinder meist zwei Mal ins Krankenhaus kommen, zur eigentlichen Operation und zur Nachbehandlung. "Oftmals sind die Verletzungen aber auch so groß, dass sie nicht in einer OP zu machen sind", erklärte Dr. Grunwald.
Den Förderkreis Kriegskinder gibt es seit 1997. Seit 2001 werden in Emmerich Kinder aus unterschiedlichen Ländern mit Fehlbildungen oder Verbrennungen an den Händen behandelt. Etwa 250 sind es seit 2001 gewesen. "Für uns ist diese Aktion immer mit einem glücklichen Gesicht versehen", so Dr. Arndt Joosten, der neben einem Scheck auch ein Körbchen mit 15 Plüsch-Löwen mitbrachte. "Die sind bei den Kindern heiß begehrt", strahlte Dr. Anke van Kronenberg.

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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