SGS Essen: Am Sonntag sollen gegen Jena endlich wieder Punkte her

Zwei Wochen vor dem DFB-Pokal Halbfinale gilt es für die SGS Essen, noch einmal Selbstvertrauen in der Liga zu tanken. Allerdings hat das Team von Markus Högner am Sonntag, 30. März, keine leichte Aufgabe zu bewältigen.

Gleich zwei Niederlagen hagelte es in den letzten beiden Spielen für die SGS. Erst verlor man knapp gegen das Frankfurter Starensemble und dann deutlich beim FC Bayern München.

Keine Chance gegen FC Bayern

Besonders die letzte Partie dürfte Fans und Freunden des Teams von der Ardelhütte Anlass zur Sorge bereiten. „Das war ein verdienter Erfolg für München. Wir hatten keinen guten Tag. Uns fehlte das Durchsetzungsvermögen nach vorne und dadurch letztendlich auch hinten die Entlastung“, analysierte SGS-Trainer Markus Högner die Niederlage. Zumindest bis zur 60. Minute habe man jedoch mitspielen können. Dann allerdings mussten die Verantwortlichen mitansehen, wie die Mannschaft innerhalb von fünf Minuten demontiert wurde. Gleich drei Tore schenkten die Münchenerinnen der SGS ein. „Wir haben die Aggressivität vermissen lassen und München war einfach besser. Vielleicht war auch der Substanzverlust gegen Frankfurt einfach zu hoch“, sucht Markus Högner nach Erklärungen.

Niederlage abhaken - jetzt kommt Jena

Doch man will bei der SGS den verlorenen Möglichkeiten nicht lange nachtrauern. „Man muss die Niederlagen abhaken“, so der Fußballlehrer. Högner ist sich allerdings sicher, „dass die Mädels am Sonntag wieder positiv eingestellt sind.“ Das wäre auch bitter nötig, denn dann wartet der nächste harte Brocken auf das Team von der Ardelhütte: der FF USV Jena.
„Jena ist eine sehr unangenehm zu spielende Mannschaft. Die kampfstark ist und gerade gegen die Mannschaften von oben gute Ergebnisse erzielen konnte.“ Zwar habe Jena zuletzt auch sehr deutlich gegen Duisburg und Bayern verloren, „aber das wird trotzdem eine sehr, sehr schwere Aufgabe. Wir müssen höllisch aufpassen.“

Isabell Wolff zurück im TEam

Doch nicht nur die Stärken des Gegners geben Grund zur Beunruhigung. Auch das eigene Team bereitet Högner weiterhin Sorgen. Zur langen Verletztenliste der SGS gesellt sich nach ihrem München-Einsatz nun auch noch Lena Ostermeier. Auch Jaqueline Klasen war unter der Woche krank geschrieben. Dennoch bleibt der SGS-Coach optimistisch. Vor allem, da Isabelle Wolf wieder ins Team zurückgekehrt ist. Auch Irini Ioannidou konnte ins Mannschaftstraining einsteigen. „Insofern gleicht sich das aus“, hofft Högner.
Für das Spiel gegen Jena wünscht sich der Coach in jedem Fall die Rückbesinnung seiner Mannschaft auf alte Tugenden. „Ich hoffe, dass wir an die Leistung vom Heimspiel gegen Frankfurt wieder anknüpfen. Das wir die gleiche Laufbereitschaft, Einstellung und Aggressivität an den Tag legen. Dann können wir durchaus bestehen.“ Nicht allein wegen der drei Punkte im Kampf um den Verbleib in der Liga hofft er auf einen Erfolg seiner Mannschaft. „Jena ist in doppelter Hinsicht ein sehr wichtiges Spiel für uns“, erklärt der Coach. In zwei Wochen steht für seine Mannschaft das DFB-Pokal Habfinale an, danach folgt das wichtige Spiel in der Meisterschaft gegen Sindelfingen. „Ich glaube, wir können, wenn wir jetzt gewinnen, einen Riesenschritt machen und uns noch einmal Selbstvertrauen holen für die kommenden Aufgaben.“

Erstmals mehr Parkplätze für die Fans

Anpfiff im Stadion Essen ist am Sonntag um 14 Uhr. Erstmalig sind an diesem Spieltag über 600 Parkplätze vor der WAZ Tribüne am Stadion zu nutzen. Gleichzeitig findet vor dem Spiel wieder der Vorverkauf für das DFB-Halbfinale am 12. April statt. Gruppenkarten ab 10 Personen für das Spiel gibt es für 2 Euro. Bestellungen an Info@sgs-essen.de

Text: Michael Hügens