SGS schießt Bayer Leverkusen Richtung zweite Liga

Charline Hartmann: ihr Ballgewinn machte letzlich das Führungstor der SGS möglich. Am Ende ging die SGS mit 4:0 Toren als klarer Sieger vom Feld. Doch ganz zufrieden war Trainer Markus Högner mit dem Auftritt seiner Mannschaft nicht. | Foto: Winkler/SGS
  • Charline Hartmann: ihr Ballgewinn machte letzlich das Führungstor der SGS möglich. Am Ende ging die SGS mit 4:0 Toren als klarer Sieger vom Feld. Doch ganz zufrieden war Trainer Markus Högner mit dem Auftritt seiner Mannschaft nicht.
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Ein Ergebnis wie aus dem Bilderbuch. Mit 4:0 schlug die SGS am Wochenende die Werkself aus Leverkusen. Doch war der Sieg bei weitem nicht so souverän, wie es das Ergebnis vermuten lässt.

„Das Ergebnis ist klarer, als es das Spiel war“, musste dann auch SGS Trainer Markus Högner nach dem Abpfiff zugeben. Lange Zeit warteten die Fans beider Mannschaften auf den ersten erfolgreichen Torschuss. Zwar konnte Charline Hartmann bereits in der 5. Minute für Gefahr im Leverkusener Strafraum sorgen, doch ihr Schuss ging ungefährlich am Kasten der Werks-elf vorbei. Nur zwei Minuten später brannte es auch vor dem Tor der SGS. Lisa Schwab legte auf Susanne Kasperczyk zurück, die den Ball aber weit über das Tor drosch.
Danach sahen die Zuschauer ein Spiel auf Augenhöhe, dass eher von Fehlern der Abwehrreien geprägt war als von gekonntem Angriffsspiel.

„Mir hat die erste Halbzeit überhaupt nicht gefallen. Uns ist einfach der letzte Pass nicht gelungen“, erklärte Högner. Seine Mannschaft konnte während der gesamten ersten 45 Minuten keine zwingende Torchance herausspielen. Doch auch die Werkself wusste nichts mit ihren Möglichkeiten anzufangen. Das Spiel der Mannschaft von Trainerin Doreen Meier war geprägt von verbalen Auseinandersetzungen der Spielerinnen untereinander. Vom Kampf gegen den drohenden Abstieg war wenig zu sehen.
Das kraftlose Auftreten der Gäste führte dann auch zur Führung für die SGS. Charline Hartmann konnte den Ball erkämpfen und auf Caroline Haman ablegen, die wiederum Linda Dallmann bediente. Die schob den Ball unbedrängt ins Leverkusener Tor. „Dieses Billardtor hat uns Selbstvertrauen gegeben“, so Markus Högner. Seine Mannschaft wurde besser, die Abwehrleistung der Gäste immer katastrophaler. Zwei weitere Geschenke der Leverkusener Abwehrriege führten zum Doppelpack für Carolin Hamann.

Und auch Abwehrspielerin Katharina Leiding durfte mal ran, markierte mit einem satten Schuss ihren ersten Bundesliga Treffer und sorgte für den 4:0 Endstand. „Drei solche Geschenke im Abstiegskampf sind natürlich tödlich. Meine Mannschaft hat dem Druck einfach nicht standgehalten“, erklärte Bayer Trainerin Doreen Meier. Dabei hätte die Werkself mit einem Sieg fast schon das rettende Ufer erreicht, dank der Niederlagen von Jena und Leipzig. Markus Högner hingegen war am Ende doch zufrieden. „Wir hätten unsere Konter noch besser ausspielen müssen. Aber ich möchte mich nicht über ein 4:0 gegen Leverksuen beschweren.“

Autor:

Lokalkompass Borbeck aus Essen-Borbeck

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