Trainingsauftakt bei der SGS Essen an der Ardelhütte

SGS-Coach Markus Högner ist zufrieden mit den Neuverpflichtungen. Doch noch sind die Planungen an der Ardelhütte nicht komplett abgeschlossen. | Foto: Archiv/Winkler
  • SGS-Coach Markus Högner ist zufrieden mit den Neuverpflichtungen. Doch noch sind die Planungen an der Ardelhütte nicht komplett abgeschlossen.
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Die neue Saison startet erst am 8. September, doch schon jetzt steigt man bei der SGS ins Training ein. Und das aus gutem Grund. Die lange Vorbereitungszeit wird bitter nötig sein, denn die Luft in der Frauenbundesliga wird immer dünner.

Noch zwei Monate ist es hin, bis die SGS mit dem ersten Heimspiel gegen den Aufsteiger BV Cloppenburg in die neue Saison startet. Doch bereits am Mittwoch begann das Team von Trainer Markus Högner mit der Vorbereitung auf die neue Spielzeit.
Das hat an der Ardelhütte schon fast Tradition. „Wir starten unsere Vorbereitung immer relativ früh, damit wir die Zeit haben, den Spielerinnen zwischendurch auch nochmal eine Woche freizugeben“, so SGS-Trainer Markus Högner. Zudem steigt die Chance, zum Saisonstart ein eingespieltes Team auf den Platz stellen zu können.

Konkurrenz ist größer geworden

Wichtig, um die Ligarivalen von Anfang an unter Druck zu setzen. „Die Konkurrenz ist größer geworden. Wir haben ein Spitzentrio. Mit Bayern sogar vier Mannschaften, danach ist von Platz fünf bis zwölf alles sehr eng“, erklärt SGS Coach Markus Högner.
Deswegen steht der Fahrplan für die neue Saison auch bereits fest. „Ziel ist es, 20 Punkte zu erreichen, und das möglichst früh“, so Högner.
Dabei setzt der SGS-Coach nicht nur auf altgediente Kräfte. Vier Neuzugänge sollen nach den Abgängen von Katarina Tarr, Carole da Silva Costa und Sharon Beck die Defensive verstärken. Dominique Jansen vom RKsvWittenhorst und Christin Janitzki von Lok Leipzig können aufgrund ihrer Größe Abhilfe bei der in der letzten Saison auffälligen Kopfballschwäche der SGS schaffen.

Zufrieden mit den Neuverpflichtungen

Mit der Verstärkung zeigt man sich an der Ardelhütte zufrieden. „Ich bin froh, dass es mit den Spielerinnen, die wir letztendlich haben wollten, auch geklappt hat. Wir haben junge Spielerinnen dazu bekommen, die aber schon eine Menge Erfahrung mitbringen“, erklärt Högner. Besonders glücklich ist er über den „Königstransfer“ von Sara Doorsoun-Khajeh von Turbine Potsdam. Die soll neue Akzente in der Offensive der SGS-Elf setzten.
Abgeschlossen ist die Kaderplanung an der Ardelhütte aber noch nicht. So sichtet man derzeit noch weiter für die Offensiv-Abteilung. Gleich zwei ungenannte Spielerinnen waren am Mittwoch beim ersten Training mit dabei. Sollten sich diese nicht durchsetzen, hat man bei der SGS noch weitere Asse im Ärmel. „Ich bin zuversichtlich, dass wir in den nächsten zwei, drei Wochen noch jemanden dazu bekommen. Vielleicht setzt sich ja auch jemand aus der eigenen Jugend durch“ verrät Högner.

Die Zugänge im Einzelnen:
Dominique Jansen (RKsvWittenhorst), Christin Janitzki (Lok Leipzig), Anja Berger (FSV Gütersloh) und Sara Doorsoun-Khajeh (Turbine Potsdam). Aus der eigenen Jugend stoßen Lena Ostermeier und Kari Närdemann zum Bundesligakader dazu.

Abgänge: Katarina Tarr (zurück in die USA), Sharon Beck (Bayer Leverkusen), Melanie Hoffmann (unbekannt), Stefanie Löhr (Kariereende), Carole da Silva Costa (unbekannt), Emma Mitchell (Arsenal London).

Text: Michael Hügens

Autor:

Lokalkompass Borbeck aus Essen-Borbeck

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