Frischekur für Dellwiger Spielplatz

Fleißig angepackt wurde bei der Säuberungsaktion, Unkraut gezupft und der Spielsand gereinigt. Foto: privat
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Ein kleines Spielparadies aus einem bisherigen „Schandfleck“ zu gestalten, dies haben sich Stefan und Claudia Asbeck mithilfe ihrer Dellwiger Nachbarschaft zum Ziel gemacht. Bitter nötig habe es der Spielplatz Emil-Bredt-Weg / Ecke Kraienbruch, klagt Stefan Asbeck.

Seit einem Jahr wohnt das Ehepaar mit seinen zwei Töchtern am Emil-Bredt-Weg, musste mit den Kindern zum Spielen aber bisher stets einen weiter gelegenen Spielplatz an der Pausstraße ansteuern.
Sich austoben war für die Kleinen vor der Haustüre längst nicht mehr möglich: An Geräten sind lediglich ein Spielturm mit Rutsche und Kletternetz sowie ein Wackelmotorrad verblieben, stattdessen hat sich Unkraut breitgemacht und stark verdreckt ist die ganze Fläche, vor allem der Sand.
Doch damit soll jetzt Schluss sein, der Nachwuchs soll zum Spielen keine langen Wege mehr zurücklegen müssen, „insbesondere nicht über die große Donnerstraße“, so der besorgte Vater. Kurzum hat sich das Paar im April als Pate für den verfallen Platz gemeldet und die Nachbarschaft zur Hilfe gerufen.
„Schließlich leben auch andere junge Paare in unseren Häuserreihen“, ist Stefan Asbeck nicht nur am Glück seiner eigenen Töchter gelegen. Und widerspricht damit auch der Einschätzung der Stadt, die nicht mehr den Bedarf an dem verfallenen Spielplatz erkannte und somit auch eine Förderung zur Wiederherstellung ablehnte, ihn stattdessen in eine untere Kategorie einstufte und lediglich mal zum Rasenmähen dort vorbei kam.
Dass mindestens ein Dutzend Anwohner dies anders einschätzen, zeigte eine erste Säuberungsaktion. Gemeinsam zupften die Anwohner rund zwei Stunden Unkraut, befreiten den Sand von Unrat und Gras, sammelten Müll ein und säuberten die verbliebenen Spielgeräte.
Dies soll in Kürze noch einmal wiederholt werden, denn für den 27. Juli ist bereits das erste Spielplatzfest geplant. „Zwischen 15 und 18 Uhr hat sich das Spielmobil angekündigt und auch planen wir, Kuchen zu verkaufen“, verspricht Asbeck. Eine kleine Beihilfe von Grün und Gruga und dem Jugendamt ist da zu erwarten - ein erster Erfolg für den ehrenamtlichen Einsatz der Nachbarschaft.
Und wenn dann auch noch Sponsoren gefunden würden, könnte die Vielfalt der Spielangebote ebenfalls wieder wachsen.
Kontakt zu den spielplatzpaten gibt es unter Email an spielplatzemilbredtweg@freenet.de .

Fleißig angepackt wurde bei der Säuberungsaktion, Unkraut gezupft und der Spielsand gereinigt. Foto: privat
Um diesen Spielplatz am Emil-Bredt-Weg/Ecke Kraienbruch geht es. Foto: privat
Autor:

Sara Drees aus Dortmund

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