Der Dezernent als Redakteur

2Bilder

Der Essener Sozialdezernent Peter Renzel ist ein vielbeschäftigter Mann, doch für einige Stunden nahm er sich in dieser Woche Zeit, um in der Redaktion vom Kettwig Kurier zu hospitieren. Und siehe da: Der Dezernent hat Talent!
Das ist allerdings auch kein Wunder, denn er arbeitete in jungen Jahren bei der Tageszeitung, hat also mehr als Grundkenntnisse der Materie. „Aber was sich alles in der Technik verändert hat, das ist ja wirklich spannend“, erklärt Renzel. Er war am Dienstag da, war also hautnah bei der Produktion der Mittwochsausgabe dabei. Seine Aufgabe: Eine Baustelle in Kettwig „frisst“ Parkplätze, also gilt es, bei der Stadt nachzufragen, wie lange noch. Und auch die Kollegen vom Baustellenmanagement der Stadt Essen sind - wie der Dezernent - vielbeschäftigt... Also heißt es, ein wenig Geduld mitzubringen. Zuvor telefoniert sich der Dezernent professionell durch die Presseabteilung, um zu erfahren, wann sein Gesprächspartner wieder Zeit hat.
So bleibt auch etwas Zeit, über die verschiedenen Aufgaben zu sprechen: Die in der Redaktion erlebt er live, von denen eines Dezernenten erzählt er begeistert. „Ich habe einen wunderbaren Beruf“, erklärt er überzeugt. Nicht zuviel Arbeit? „Ach was“, winkt er ab. „Ich darf so viel bewegen in unserer Stadt, das ist eine ausgesprochen spannende Aufgabe, von der kann ich gar nicht genug kriegen.“
Inzwischen erledigt er auch Telefonate für die Redaktion und dann erreicht er auch den Baustellenmanager und kann kurz darauf seinen Artikel schreiben. Dieser geht auf Seite 3, er schreibt ihn auf die Zeile genau. Danach beobachtet er, wie die Seite digital produziert wird. Beim Kettwig Kurier-Objektleiter Wolfgang Hollender kann er zum Schluss die Endabnahme erleben - und ist beeindruckt. „Es hat sich so viel technisch getan, das ist wirklich unglaublich“, sagt er und erinnert sich zusammen mit Hollender an die Zeiten, als Zeitungen noch zusammengeklebt wurden, bevor sie in Druck gingen...
Fazit: Der Dezernent hat durch seinen Einblick in die Produktion einer der Zeitungen, die zum Stadtspiegel Essen gehören, auch eine Menge Verständnis für die Aufgaben der Redakteure mitgenommen.
Zudem hat er in Kettwig gesehen, wie die Leser mit der Zeitung leben, durchaus auch indem sie die Redaktion einfach besuchen und ihre Neuigkeiten dort verraten. Der Stadtspiegel Essen ist eben ganz nah dran an den Bürgern, für die der Sozialdezernent so zuständig ist...

Autor:

Silke Heidenblut aus Essen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

6 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.