Meisterliche Mädchen

Mintarder U15 Mädchen holen sich den Titel und peilen den Aufstieg an

Bei der Jugend der DJK Mintard darf jetzt schon kräftig gefeiert werden. Mit D- und A-Junioren gelang zwei Nachwuchsteams der Sprung in die Essener Leistungsklasse. Den U15 Mädchen winkt sogar der Sprung in die höchste Spielklasse.

Fördern durch Fordern. In Mintard wird den Fußballmädchen schon etliches abverlangt. In der U17 Niederrheinliga treten die Blau-Weißen mit vielen noch jüngeren Spielerinnen an und spielen dennoch eine hervorragende Rolle. Die direkte Qualifikation ist schon seit Wochen in trockenen Tüchern. Eine etwas schwächere Leistung brachte eine verdiente 1:3 Niederlage bei Borussia Bocholt. Das blau-weiße Team fand praktisch nicht statt und lag bereits 0:3 hinten. Der Ehrentreffer von Alina Jasny in der Schlussminute war dann auch schon der einzige Mintarder Lichtblick. Am letzten Spieltag der Niederrheinliga kommt nun Bayer Wuppertal in die Aue. Mintard möchte die Saison als Vierter abschließen. Danach stehen noch die Pokalendspiele in Essen und Mülheim an. Apropos Pokal: nur knapp haben die Mintarder U17 Mädchen im FVN-Pokal die Sensation verpasst. Beim TSV Urdenbach unterlag das Team nach einem sehr guten Spiel 1:3 erst in der Verlängerung. Den Mintarder Treffer erzielte Melissa Greding.
Auch das Team der Mintarder U15 Mädchen steht vor dem großen Coup. Wie die Mannschaft um Trainer Marvin Robert besonders in der Rückrunde auftrat, überzeugte restlos. Sieg um Sieg wurde errungen, Torhüterin Paula Stiefel hielt in 18 Spielen gleich zwölfmal ihren Kasten sauber. Nach dem berauschenden 10:0 gegen Niederwenigern konnte sich die DJK vorzeitig die Meisterschaft sichern. Überraschend, da keine Spielerinnen des älteren Jahrgangs eingesetzt wurden. Im abschließenden Match beim Verfolger in Werden war jedoch ein wenig die Luft raus. Die Gastgeber kämpfen noch um einen Platz in der Aufstiegsrunde und setzten die Mintarder Gäste unter Druck. Mit 0:1 waren die Blau-Weißen zur Halbzeit noch gut bedient, konnten dem Spiel bei tropischen Temperaturen im zweiten Durchgang keine entscheidende Wende mehr geben. Für die im Juni stattfindende Aufstiegsrunde rechnet man sich in der Aue gute Chance aus.
Als Dritte im Bunde durften die U13 Mädchen jubeln, die gegen Sportfreunde 07 zu einem 7:3 Erfolg kamen.

Zwei blau-weiße Aufsteiger

Die blau-weißen D-Junioren machten den Aufstieg mit einem 5:1 gegen den Tabellenletzten VfB Frohnhausen klar. Luke Bente eröffnete den Torreigen, zur Pause führten die Mintarder bereits mit 3:1 Toren. Die Schützlinge des Trainergespanns Steffen Köser und Frank Backhaus können von den Verfolgern nicht mehr eingeholt werden und spielen in der kommenden Saison in der leistungsstarken Elite-Liga.
Die Mintarder A-Junioren konnten sich bereits ausruhen, da sie nach dem 4:3 beim FC Karnap den Aufstieg in die Leistungsklasse schon sicher haben. Nun geht es nur noch darum, wer Meister wird. Karnap hat es gegen den FSV Kettwig in der Hand, die Mintarder in der Tabelle noch zu überrunden. Aber Kettwig möchte da Stolperstein spielen und mit einem Sieg den dritten Rang erringen.
Die blau-weißen C-Junioren konnten in Katernberg deutlich mit 6:2 gewinnen. Das Team von Trainer Ralf Weber drehte nach einem 2:2 Pausenstand mächtig auf und erzielte noch vier weitere Treffer.

Der nächste Coup

Die C-Junioren des FSV Kettwig lagen bei Teutonia Überruhr zur Pause mit 0:1 hinten. Nach dem Ausgleich waren die Rot-Weißen nicht mehr zu stoppen und legten durch Nico Singh und Tim Schulz nach. Das 2:3 der Gastgeber kam zu spät.
Den Kettwiger D-Junioren gelang bei TURA 86 ein Achtungserfolg. Nachdem sie lange mit 0:2 hinten lagen, drehten die Spieler von Trainer Armin Wölfel mächtig auf. Assam Khamo Kret verkürzte mit einem Strafstoß, Noel Wölfel gelang dann der umjubelte Ausgleich.
Nach dem 2:2 gegen den Meister aus Werden gelang den Kettwiger U17 Mädchen der nächste Coup, als sie den Tabellenzweiten TUSEM bezwangen. Canser Sabani traf zur Führung, nach der Pause erhöhten Maureen Krüger und erneut Canser Sabani. Der 1:3 Ehrentreffer der Gastgeber fiel da nicht mehr ins Gewicht. Trainer Pierre Müller darf stolz sein auf seine Schützlinge.