Dringende Sanierung des Mahnmals in Kupferdreh

Laut der Bürgerschaft Kupferdreh bedarf das Mahnmal vor Ort seit längerer Zeit dringend einer Sanierung. Foto: privat
  • Laut der Bürgerschaft Kupferdreh bedarf das Mahnmal vor Ort seit längerer Zeit dringend einer Sanierung. Foto: privat
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Offener Brief der Bürgerschaft Kupferdreh - auch an OB Thomas Kufen - 
Die Bürgerschaft Kupferdreh möchte die Bürger über folgenden Sachstand in Kenntnis setzen:

Nach dem Volkstrauertag 2015 wurde von Bürgern bemängelt, dass das Mahnmal für die Gefallenen der beiden Weltkriege an der Stützwand zur Hinsbeckschule einer dringenden Sanierung bedarf, um einen würdigen Anblick wieder herzustellen.
Daraufhin hat der Leiter des Arbeitskreises Ortsteilgestaltung der Bürgerschaft Essen-Kupferdreh e.V. Jürgen Gentzmer nach einer Ortsbesichtigung mit ortsansässigen Fach-Handwerkern, einem Steinmetzmeister sowie einem Bauunternehmen zwei Angebote zu unterschiedlichen Ausführungsarten eingeholt, um zunächst eine preisliche Größenordnung der Maßnahmen zu erhalten. Beide Angebote lagen mit geringfügigem Unterschied bei ca. 5.000 Euro.
Bezirksvertreter Rolf Reithmeier stellte daraufhin bei der Bezirksvertretung VIII den Antrag auf die Kostenerstattung an Grün und Gruga, zur Beauftragung der Maßnahmen. Die Bezirksvertretung stockte ihre Zahlungen an Grün und Gruga für Vorhaben auf der Ruhrhalbinsel um 5.000 Euro auf.
Nach mehreren Telefonaten im Frühjahr bis in den Sommer 2016 mit Grün und Gruga wurde darüber informiert, dass man noch ein Gegenangebot einholen wolle.
Wiederholt telefonierte der AK-Leiter Jürgen Gentzmer mit den entsprechenden Stellen, um den Beginn der Arbeiten zu beschleunigen, da der nächste Volkstrauertag sich näherte.
Im Oktober 1016 gab Herr Stähler von Grün und Gruga die Auskunft, dass man eine günstigere Firma gefunden habe und diese nun beauftragt werde. Bei erneuter Nachfrage seitens der Bürgerschaft erklärte Herr Stähler, die Firma hätte Bedenken zur Ausführung angemeldet und somit könnten die Arbeiten doch teurer werden. Er werde jetzt den von Herrn Gentzmer vorgeschlagenen Steinmetzmeister mit seinem Festpreis beauftragen.
Auf weitere Nachfragen im November von Jürgen Gentzmer bei Grün und Gruga wurde man dann letztendlich darüber informiert, dass die Arbeiten nun doch nicht in Auftrag geben könne, da nun nicht mehr genügend Geld zur Verfügung stände.
So fand der Volkstrauertag 2016 erneut vor der unansehnlichen Gedenkstätte statt und bis zum heutigen Zeitpunkt (Juli 2017) ist immer noch nichts geschehen.
Nun wurde erhielt man seitens Grün und Gruga die Auskunft, dass man die stadteigene EABG beauftragen wolle.
Das bedeutet, es gibt unnötigerweise immer noch keine zeitliche Sicherheit vor dem Volkstrauertag im November.
Wie soll man das den Bürgern erklären?
Die Bürgerschaft Kupferdreh möchte einen ortseigenen Handwerksbetrieb beauftragen, um als Bürgerschaft im und für den Ort auch das Handwerk zu stärken und um sicher zu sein, dass die Arbeiten fachgerecht bis zur Gedenkveranstaltung am Volkstrauertag im November ausgeführt werden und das Denkmal wieder einen entsprechend würdigen Anblick bietet.
Am Geld liegt es nicht, denn die BV hat ja nun Grün und Gruga treuhänderisch mehr Geld überwiesen und sogar Spenden von Bürgern sind bei der Bürgerschaft nach einem dementsprechenden Zeitungsbericht eingegangen.
Was ist passiert nun und was wird mit dem Geld der BV?
Kupferdreh wartet auf konkrete Aussagen und deren Umsetzung.

Autor:

Beatrix von Lauff aus Essen-Ruhr

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