"Forty Faces" - Fotoausstellung auf Zollverein
„Forty Faces“ auf Zollverein – Ralf Schultheiß zeigt Promis im XXL-Foto-Format

Giorgio Armani, Modemacher
24Bilder

Früh haben sein Charme und seine künstlerische Begabung dem Essener Fotografen Ralf Schultheiß den Zugang zu Prominenz mit Glamourfaktor verschafft.
Im Red Dot Design Museum auf Zollverein sind bis zum 6.März 2022 vierzig sehr verschiedene Gesichter aus vierzig Jahren „People-Fotografie von Ralf Schulheiß“ im spektakulären XXL-Format zu sehen.
Bewundert und beneidet werden die Promis von vielen. Aber Schultheiß zeigt sie auch nahbar. Ralf Schultheiß ist ein „Meister der inszenierenden Fotografie, ihm gelingt es, das Einzigartige, das gewisse Etwas der Menschen, die er vor der Kamera hat, einzufangen“, sagt Red-Dot Chef Peter Zec.
„Ich lass‘ die Leute agieren“, sagt Schultheiß, "und warte auf den perfekten Moment“.

Dass der sonst fast immer hochgeschlossene Modezar Giorgio Armani für Schultheiß das Hemd aufknöpft, sich Modedesigner Wolfgang Joop traumverloren ablichten lässt, die Boxerin Regina Halmich und die Fechterin Anja Fichtel sich erotisch präsentieren und sich Schauspielerin Hanna Schygulla gewissermaßen in ihr Innerstes blicken lässt, zeugt vom Vertrauen, das die Promis dem Fotografen entgegen bringen. Auch den 1993 noch nicht so bekannten und umstrittenen jungen Donald Trump hat Schultheiß vor seine Linse geholt. Dann sind da noch Sir Peter Ustinov, Gianna Nannini, Ralf Möller, Desiree Nosbusch und viele andere.

Dass Schultheiß nicht nur Promis beeindruckend in Szene setzen kann, zeigt das vielleicht spektakulärste Foto der Ausstellung: Den „Menschenfresser“ aus Papua-Neuguinea, ein Häuptling, der dem Fotografen bei einer Expedition aus dem Busch „direkt vor die Linse gesprungen ist“, würde man in dieser Galerie eher nicht vermuten.

Zu allen Fotografien kann Ralf Schultheiß, der an der renommierten Folkwanghochschule studiert hat und sein Studium 1980 mit dem Diplom abgeschlossen hat, eine kleine Geschichte erzählen, die die Begegnung mit den „Modellen“ lebendig werden lässt.

Autor:

Manfred Jug aus Essen-Steele

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