Acht Personen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung kamen nach Feuer in einem Mehrfamilienhaus ins Krankenhaus -

Symbolfoto Feuerwehr Essen. | Foto: Mike Filzer
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"Blaulicht"

Essen - Freisenbruch, Gegen halb Vier am Silvestermorgen 31. Dezember 2017 rückte die Feuerwehr zu einem Wohnungsbrand in die Spinozastraße nach Freisenbruch aus.

Beim Eintreffen der ersten Kräfte schlugen die Flammen meterweit aus einer Wohnung im ersten Obergeschoß des sechsgeschossigen

Mehrfamilienhauses. Der Treppenraum war stark verraucht. An einigen Fenstern und auf Balkonen auf der Gebäudevorder- und Rückseite standen Menschen und riefen um Hilfe. Zeitgleich zur sofort eingeleiteten Menschenrettung und Brandbekämpfung im Bereich der Brandwohnung kamen zwei weitere Trupps unter Atemschutz im Treppenraum zum Einsatz um diesen nach eventuell dorthin geflüchteten Personen abzusuchen.

Auf der Gebäudevorderseite wurden drei Kinder und deren Mutter über die Drehleiter aus dem dritten Obergeschoß gerettet, ihre Wohnung war ebenfalls stark verraucht. Ein auf der Rückseite vorbereitetes Sprungpolster kam glücklicherweise nicht mehr zum Einsatz.

Der Brand im ersten Obergeschoß konnte schnell mit einem Rohr gelöscht werden. Zum Glück waren die Mieter dieser Wohnung zum Zeitpunkt des Brandausbruches nicht zuhause. Während der Nachlösch- und umfangreichen Lüftungsarbeiten wurden alle 36 Wohnungen des Gebäudes überprüft. Den Mietern des Hauses wurde während dieser Zeit ein Bus der Ruhrbahn als Unterkunft angeboten. Nach notärztlicher Untersuchung von 26 Personen, darunter 6 Kinder, wurden insgesamt acht Personen, davon drei Kinder und eine Schwangere, mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in geeignete Krankenhäuser transportiert.

Im Einsatz waren drei Notärzte sowie ein Leitender Notarzt (LNA). Die Feuerwehr war mit 66 Kräften der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr vor Ort. Die Brandwohnung ist unbewohnbar, alle anderen Mieter konnten in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Straße Philosophenweg war für die Löscharbeiten für ungefähr drei Stunden komplett gesperrt.

Nach abschließenden Schadstoffmessungen wurde die Einsatzstelle der Kripo zur Brandursachenermittlung übergeben. Gegen 9 Uhr fand eine abschließende Brandnachschau statt
Quelle: Feuerwehr Essen.

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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