JU Essen wirbt für die Modernisierung der Messe Essen

Junge Christdemokraten hoffen auf ein klares Signal für den Wirtschaftsstandort Essen

Bei dem Bürgerentscheid zur Modernisierung der Messe Essen am 19. Januar 2014 geht es nach Ansicht der Jungen Union (JU) Essen um eine zentrale Frage für die Ausrichtung der Stadt in den kommenden Jahren. Soll der Ratsbeschluss zur Modernisierung gekippt und damit notwendige Maßnahmen für die Zukunftsfähigkeit der Messe auf "irgendwann oder auch nie" verschoben werden? NEIN, sagt das Bündnis PRO Messe Essen und NEIN sagt auch die JU Essen.

Die Junge Union zählt zu den Befürwortern von PRO Messe Essen. So engagierte sich der CDU-Nachwuchs bereits vor einigen Wochen beim Plakatieren. Auch am vergangenen Freitagnachmittag unterstützten die Jungpolitiker die Infomeile, die von der CDU und vielen anderen Parteien und Essener Verbänden auf der Kettwiger Straße in der Innenstadt durchgeführt wurde, um wichtige Argumente für eine starke Messe im Dialog mit den Essenerinnen und Essenern darzulegen:

Die pauschale Sorge der Menschen im Hinblick auf neue Schulden sollte andere wichtige wirtschaftliche Aspekte nicht ausblenden. Jedes Jahr kommen bis zu 1,4 Millionen Besucher und 14.000 Aussteller aus aller Welt in unsere Stadt. Für Essen errechnet sich daraus allein für 2012 ein Gesamtumsatz von 360 Millionen Euro. Diese Umsätze kommen vor allem der Hotellerie und Gastronomie, den Taxizentralen und dem Einzelhandel unserer gesamten Stadt und nicht nur der Innenstadt und Rüttenscheid zugute. Darüber hinaus vergibt die Messe Essen jedes Jahr Aufträge in Höhe von 15 Millionen Euro an Essener Unternehmen. Sie ist damit ein verlässlicher Auftraggeber für 40 feste Vertrags- und Servicepartner vor Ort. Insgesamt sichert die Messe damit allein in Essen rund 3.500 Arbeitsplätze. „Das Schicksal dieser Beschäftigten sollte man bei der Entscheidung zum Bürgerentscheid im Auge behalten“, mahnt Jessica Roth, Kreisvorsitzende der JU Essen. „Die Messe-Gegner haben kein klares Konzept, wie es im Falle eines erfolgreichen Bürgerentscheides mit der Messe weitergehen soll. Das wäre eine große Gefahr für die Wirtschafts- und Kulturmetropole Essen. Wer am 19. Januar mit ,Ja‘ stimmt, kauft die Katze im Sack.“

Am kommenden Freitag wird erneut eine Aktionsmeile der Initiative PRO Messe Essen auf der Kettwiger Straßen in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr stattfinden, um weiter für ein NEIN am 19. Januar zu werben. Auch die Junge Union wird wieder dabei sein und lädt mit einem eigenen Infostand zum Bürgergespräch ein.

Autor:

Jean Pierre Kurth aus Essen-Süd

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