Maria 2.0
Protestaktion vor St. Hubertus: KFD lädt zu einem alternativen Gottesdienst ein

Mit St. Hubertus und Raphael setzen Frauen einer weiteren Gemeinde ein öffentliches Protestzeichen.

„Macht das Licht an“ fordert die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (KFD), und während der Messe am kommenden Sonntag, 12. Mai, um 11.15 Uhr laden Frauen der Aktion Maria 2.0 zum Wortgottesdienst vor der Kirche St. Hubertus an der Töpferstraße 55 ein.

"Wir möchten mit dieser Aktion unserer Enttäuschung über die Amts- bzw. Weltkirche Ausdruck verleihen", erklären die Essener Organisatorinnen. Sie hoffen auf zahlreiche Teilnehmer und bitten diese, sich hell zu kleiden. Dabei werde aber, so sagen sie, niemand daran gehindert, in der Kirche zeitgleich am normalen Gottesdienst teilzunehmen.

Gegen "verkrustete Machtstrukturen"

Die Essenerinnen schließen sich einem Offenen Brief an Papst Franziskus an und wollen die Aussagen gegenüber den deutschen Bischöfen nochmals verstärken. Ihre Forderungen: "Schafft verkrustete Machtstrukturen ab! Setzt unabhängige Missbrauchsbeauftragte ein! Verändert die kirchliche Sexualmoral!"
Sie wünschen sich, dass Frauen zu allen Ämtern der Kirche Zugang erhalten, der Zölibat keine Pflicht mehr ist und die Sexualmoral der Kirche sich der Lebenswirklichkeit der Menschen annähert. Ein Protest, so sehen sie es, sei "richtiger, als der Kirche einfach wortlos den Rücken zuzukehren".

Autor:

Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig

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