Arbeitssieg für Tusem

„Wir reisen nicht an, um die Punkte herzuschenken“, hatte HCA-Trainer Dimitri Filippov im Vorfeld der Partie versprochen und die Gäste aus Aschersleben hielten Wort, ärgerten den TUSEM eine Halbzeit lang und nahmen eine 14:12-Führung in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel rückte aber das team von Maik Handschke die Kräfteverhältnisse zurecht und setzte sich dank eines gut aufgelegten Jan Kulhanek zwischen den Pfosten und dem siebenfachen Torschützen Felix Handschke am Ende klar mit 28:23 durch.

Der TUSEM hatte Schwierigkeiten in die Partie zu finden. Die Gäste konnten nach etwas mehr als zwei Minuten Spielzeit durch ihren späteren Toptorschützen Gorden Müller (5) den Auftakttreffer erzielen, doch der gut aufgelegte Andre Kropp hatte postwendend die richtige Antwort parat. Wer glaubt, dass der TUSEM nach einem Hattrick von Felix Handschke zum 5:3 (11.) die Kontrolle über die Partie an sich reißen würde, sah sich getäuscht.

Die Gäste ließen sich partout nicht distanzierten und nutzten dann ihrerseits eine kleine Schwäche der Hausherren aus, um mit fünf Treffern in Serie zum 8:11 die Führung zu übernehmen. Maik Handschke blieb nur noch die Notbremse und der TUSEM-Trainer stellte in einer Auszeit sein Team auf die Schlussphase ein. Zwar konnte der HCA durch Kommoß kurz die Führung auf vier Tore (9:13) ausbauen, doch dann übernahmen Pavel Prokopec und Matthias Gerlich Verantwortung und warfen den TUSEM vor der Pause beim 12:14 in Schlagdistanz.

Nach dem Seitenwechsel griff dann langsam ein Rädchen ins andere. Nach dem Anschlusstor von Wöss konnte Felix Handschke im Gegenstoß nur wenige Sekunden später ausgleichen. Die Abwehr packte nun beherzt zu, Keeper Jan Kulhanek konnte wichtige Impulse setzen – wie beim Stand von 18:15, als Kommoß im Gegenstoß scheiterte. Anschließen bauten der am Ende sechsmal erfolgreiche Prokopec und der siebenfache Torschütze Handschke die Führung auf 20:15 aus und Dimitri Filippov musste nun die Auszeit beantragen. Doch der TUSEM ließ sich den Sieg nicht mehr entreißen und setzte sich am Ende ungefährdet mit 28:23 durch. (Krebietke)

Autor:

Dirk Bütefür aus Mülheim an der Ruhr

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