Showdown am 34. Spieltag zwischen FC Bayern und BVB: Wer wird Deutscher Meister?

Der BVB hofft, noch am 34. Spieltag den FC Bayern abfangen und selbst Deutscher Meister werden zu können. | Foto: Stephan Schütze
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Zwar ist auch unklar, wer aus der Bundesliga sich für die Europa und die Champions League qualifizieren wird. Doch die spannendste Frage wird in München und Mönchengladbach geklärt. Kann der Deutsche Meister FC Bayern seinen Titel trotz neuerster Unruhen verteidigen?

Das Onlineportal Spox vermeldete am Donnerstag (17. Mai), dass Trainer Niko Kovac nach dem Saisonende entlassen wird. Unabhängig davon, ob der FC Bayern unter seiner Führung die Meisterschaft und den DFB-Pokal gewinnt oder nicht. Angeblich steht mit dem ehemaligen Bayern-Spieler Mark van Bommel (PSV Eindhoven) sogar schon der Top-Kandidat als Nachfolger fest, wenngleich Erik ten Hag (Ajax Amsterdam) ebenfalls gehandelt wird.

Steht die Entlassung von Trainer Niko Kovac bereits fest?

Der branchenübliche Reflex vom FCB ließ nicht lange auf sich warten. Der Vorstandsvorsitzende Karl-Hein-Rummenigge dementierte die Meldung natürlich umgehend und sprach von einer „totalen Ente“. Doch schon seit Wochen halten sich hartnäckig die Gerüchte, wonach die Bosse (und immer mehr Spieler) des Branchenprimus immer mehr vom Trainer abrücken. Dazu passte auch die emotionale und tiefgründige Pressekonferenz von Kovac, der vor dem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt unter anderem davon sprach, dass es schwierig sei, Mensch zu bleiben.

Nun muss Kovac ausgerechnet gegen sein Ex-Team die Meisterschaft festzurren. Unabhängig davon, wie der Verfolger aus Dortmund spielen wird, wäre der FC Bayern bereits mit einem Unentschieden wieder Deutscher Meister. Der BVB hingegen muss definitiv in Mönchengladbach gewinnen, ebenso die Frankfurter Eintracht, damit der Tabellenführer noch abgefangen werden kann.

BVB und SGE drücken sich gegenseitig die Daumen

Doch ausgerechnet der BVB-Gegner muss selbst ebenso gewinnen, um auf Nummer sicher zu gehen. Gewinnt die Borussia, ist die Chance sehr groß, dass der Tabellenplatz vier und damit die Qualifikation zur Champions League verteidigt wird. Einzig bei einem sehr hohen Sieg von Bayer Leverkusen in Berlin gegen Hertha würde ein Fest der Gladbacher verhindern.

Kurios: Nicht nur der BVB wird Eintracht Frankfurt die Daumen drücken. Auch umgekehrt wird das der Fall sein. Denn gewinnt der BVB in Mönchengladbach und patzt auch Leverkusen in Berlin, dann ziehen die Frankfurter mit einem Sieg in München noch an den beiden Kontrahenten aus Leverkusen und Mönchengladbach vorbei und springt auf Platz vier. Aber Achtung: Verliert die SGE und gewinnt der VfL Wolfsburg daheim gegen den FC Augsburg, zerplatzen von der Eintracht alle (!) internationalen Träume. Die TSG Hoffenheim hat wahrscheinlich nur noch Außenseiterchancen auf den Einzug in die Europa League, könnte diese aber mit einem Sieg in Mainz wahr machen.

Huub Stevens beendet seine Trainer-Karriere

Das Schalke-Heimspiel gegen den VfB Stuttgart hat indes sportlich gar keine Bedeutung. Beim S04 werden unter anderem Huub Stevens als Trainer und Sascha Riether als Spieler verabschiedet. Der VfB steht als Relegationsgegner von Union Berlin oder dem SC Paderborn bereits fest. Für beide Teams auf Schalke wird es nur darum gehen, einen versöhnlichen Abschluss erzielen zu können.

Autor:

Redaktion Steilpass aus Essen-Süd

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